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Eine prima Oceans18 Premiere

  • Reiseberichte von Bord

Am Freitag, den 07.10.2016, ist die erste Oceans18 Tour gestartet. Dabei handelt es sich um eine von uns selbst organisierte AIDA Reise für junge Erwachsene. Bevor es an Bord ging, haben sich die Mitreisenden in Hamburg kennengelernt, eine Kneipentour unternommen und eine Nacht auf dem Festland verbracht. Anschließend ging es für eine Woche auf die AIDAprima. Im Folgenden schildert unser Geschäftsführer Johannes, wie er die Reise erlebt hat.

Das Warten hat ein Ende

Seit 2011 verkaufen wir erfolgreich und im großen Stile AIDA Kreuzfahrten. Aber der Schritt vom Reisevermittler zum Reiseveranstalter war ein großer. Groß war auch die Anspannung, bevor es erstmalig auf Oceans18 Reise gehen sollte. Im Folgenden werde ich (Johannes) von unserer Tour berichten und dabei aber nur meinen persönlichen Ablauf der 9 Tage wiedergeben können. Unsere Fahrt hat jedem Teilnehmer derart viele Freiheiten eingeräumt, dass die Erlebnisse niemals Platz in einem allgemeinen Reisebericht finden können. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen und hoffentlich sehen wir uns bei der nächsten Oceans18 Tour gemeinsam an Bord.

Donnerstag (Der Bonustag)

Der Wecker klingelte um 3.30 Uhr und ich war direkt hellwach. Trotz der Aufregung konnte ich gut schlafen. Dies galt leider nicht für alle unsere Teilnehmer. Als ich Christoph nach einer Dusche und dem Komplettieren meines Koffers schließlich um 4 Uhr im Nebenort einsammelte, erzählte dieser von einer recht bescheidenen Nacht. Etwas müde war auch Simon, den wir wenige Minuten später bei sich zu Hause abholten, um uns zu dritt auf nach Trier zu Gregor zu machen. Dieser wartete bereits mit geöffnetem Kofferraum auf uns.

Nachdem wir unser Gepäck in seinem Kombi verstaut hatten, war unsere Vierergruppe komplett und wir haben den Weg nach Hamburg angetreten. Immer der A1 folgend sind wir derart schnell da gewesen, dass die am Vortag besorgten Essensrationen bei Weitem nicht alle aufgebraucht werden konnten. Aber egal, besser Hamburg in entspannten 5,5 Stunden erreichen, als eine Staurallye hinzulegen. Dank guter Musik und interessanten Gesprächen ist die Zeit wirklich wie im Flug vergangen und Christoph konnte auch noch die eine oder andere Mütze Schlaf genießen.

In Hamburg haben wir zunächst das Generator Hostel direkt am Hauptbahnhof angesteuert und konnten zu unserer Freude das Zimmer bereits vor Mittag beziehen. Also Auto ausladen, hoch in den vierten Stock, Betten aufteilen und das Hostel unter die Lupe nehmen. Das Haus an sich hatten wir bereits im Mai erkundet, als wir unser Oceans18 Konzept am Entwickeln waren. Nun wurden wir in unserer damaligen Wahl wieder bestätigt. Ob Lounge Bereich, Bars, Kickerecke oder natürlich die Zimmer – das Hostel passt zu unserem Konzept. Bevor unsere Mitreisenden am Freitag eintreffen sollten, wollten wir noch einige organisatorische Dinge klären. Darüber hinaus hat Simon noch nie Hamburg besucht. Also haben wir das Nützliche mit dem Praktischen verbunden und sind nach unserer Inspektion des Hostels auf eigene Faust durch die Elbmetropole gezogen.

Zunächst haben wir unseren Wagen auf dem Parkplatz des neuen Cruiseterminals Steinwerder abgestellt. Von dort ging es dann zu Fuß zum Elbtunnel. Das Hamburger Wetter war durchaus in Ordnung, nur der frische Wind führte vor allem bei unserem noch leicht kränkelnden Christoph zu Sorgenfalten. Nachdem wir den Elbtunnel passiert, Fischbrötchen an den Landungsbrücken eingenommen und die Elbphilharmonie von nahem betrachtet hatten, wurde es schlagartig turbulent: Polizeiwagen, Motorräder, schwarze Limousinen und sogar ein Intensivkrankenwagen kamen als Kolonne auf uns zu. Die Straßen waren ansonsten leer. Schnell die Handys gezückt und was sollten wir sehen? Der König von Schweden war zu Besuch in Hamburg und wir zumindest für wenige Augenblicke mittendrin. Nicht schlecht. Unser Weg führte uns weiter zur Speicherstadt und von dort am Michel und Rathaus vorbei zur Binnenalster. Hier nutzten wir die Gelegenheit für diverse Besorgungen. Gregor konnte im Apple Store sogar noch sein Display reparieren lassen.

Nachdem wir uns im Hostel aufgewärmt und frisch gemacht hatten, ging es abends nochmal mit einem entspannten Fußmarsch zur Reeperbahn. Mit Wegbier bewaffnet konnten wir Simon noch die eine oder andere Geschichte vergangener Hamburgreisen berichten. Darunter unsere Erlebnisse bei der Taufe von AIDAprima im Mai, welche wir vom Dach der Reeperbahn1 (Heaven’s Bar & Kitchen – CLOUDS) miterleben durften. Das Abendessen haben wir in einem Bistro zu uns genommen, welches Gregor auf einer früheren Kegeltour mit seinen Kollegen entdeckt hat. Anschließend ging es zur großen Freiheit. Um kurz nach 23 Uhr trennte sich unsere kleine Gruppe schließlich auf. Während Christoph und ich den Weg zurück zum Hostel antraten, haben Gregor und Simon eine spontane Kneipentour absolviert, sodass Simons Sightseeingtag final auch die Herbertstraße beinhaltet hat.

Freitag (Welcome + Pubcrawl)

Nach unserem Bonus-Donnerstag ging am Freitag der Ernst der Reise los. Im Anschluss an ein entspanntes Frühstück im Hostel haben wir letzte Besorgungen für unsere Reisegruppe getätigt. Die Willkommenstasche sollte ein paar Extras für den Abend, aber auch Kraftmacher für den Folgetag beinhalten. Ein nah gelegener REWE Citymarkt konnte uns mit allen benötigten Artikeln versorgen. Im Hostel haben wir nochmal alle Leistungen wie Zimmer, Handtücher auf den Zimmern, Frühstück und Late-Checkout für unsere Teilnehmer gecheckt und die benötigten Unterlagen vorbereitet. Nachdem alle Vorbereitungen abgeschlossen waren und wir per WhatsApp erfahren hatten, wann die ersten Mitreisenden eintrudeln würden, haben wir uns zu dem Foodcourt am Hauptbahnhof begeben. Gestärkt ging es zurück ins Hostel und hier in die Lounge, um das erste Bier des Tages zu genießen.

Um 15 Uhr waren es schließlich André, Matthias, Niclas und Ramon, die wir als erste Teilnehmer unserer Reise im Hostel begrüßen durften. Da Niclas aus dem Norden stammt, hatten er und seine Begleiter sich noch ein straffes Programm auferlegt. Nachdem die Koffer auf dem Zimmer abgestellt waren, schnappten sie sich die zum Oceans18 Paket gehörenden Hamburg Cards und machten sich auf, die Stadt zu erkunden. Da nun nach und nach alle weiteren Teilnehmer eintrudelten, war es für uns wirklich ein Segen, dass wir bereits einen Tag früher angereist waren und Simon Hamburg in aller Ruhe zeigen konnten. Zudem Catharina und ihr Freund Mathias ebenfalls von Trier aus gefahren sind und an diesem Freitag neun Stunden für den Weg an die Elbe benötigt haben.

Unsere Lounge hat sich dank der eintreffenden Mitreisenden angenehm gefüllt. Neben Kickern stand vor allem der erste Austausch im Vordergrund. Wer kommt woher, wie alt sind die jeweiligen Leute und natürlich die Frage aller Fragen: Wer war schon mal mit AIDA unterwegs? Bevor es um 21 Uhr mit dem offiziellen Oceans18 Programm losging, haben wir uns mit den Teilnehmern zum nah gelegenen Jim Block begeben, um gestärkt in den Abend zu starten. Anschließend ging es noch schnell auf das Zimmer, präparieren für den Abend. Zwischenzeitlich sind mit Catharina und Matthias auch die letzten Mitreisenden im Hostel eingetroffen: Wir waren also komplett!

Um 21 Uhr versammelten sich alle Teilnehmer zum ersten Mal gemeinsam. Im exklusiv für uns reservierten Bar Bereich des Generator Hostels konnten wir unsere Gruppe mit einem Cocktail willkommen heißen und uns alle gegenseitig kennenlernen. Jeder Teilnehmer hatte vier Freigetränke, was bei einer Biergröße von je einem halben Liter dann doch sportlich war. Schließlich wurden wir bereits um 22:30 Uhr von unserem Guide Florian eingesammelt, der unsere Gruppe über die Reeperbahn geführt hat. Im Rahmen des Pubcrawls haben wir zunächst das Safari Bierdorf besucht, wo wir uns bei einem Kurzen und einem schnellen Bier zu Schlagermusik gelockert haben. Im nah gelegenen Halo hat der nächste Kurze auf uns gewartet, wobei in diesem auf Neonlicht basierenden Club vor allem die Leuchtstäbchen für Spaß und gute Laune gesorgt haben.

Anschließend hat Florian uns ins Shooters geführt. Hier hat die Stimmung den ersten Höhepunkt erreicht. Zu 90er-Musik hat die gesamte Truppe gefeiert. Und vielleicht kennt der eine oder andere Leser auch noch den Sommerhit der Fußball-Europameisterschaft, als die Nordiren „Will Grigg‘s on fire“ gesungen haben – dieser Hit hat für ausgelassene Stimmung gesorgt. Das nächste Highlight wartete im Thomas Read auf uns, wo verrückterweise das gleiche Lied von einem Saxofon-Spieler vorgetragen wurde. Als wir nach einem Abstecher im Quer-Club schließlich vor dem CH angekommen waren, war es bereits halb drei und ein Teil der Gruppe hat sich ausgeklinkt. Um halb vier machte ich mich schließlich mit einem Trupp auf den Weg Richtung Hostel, wo wir zu sechst noch auf ein San Miguel in der Lounge versackt sind und Geschichten von Täve gelauscht haben. Bis auf Gregor hat unser Zimmer irgendwann in den frühen Morgenstunden dann Schlaf gefunden.

Samstag (Anreise AIDAprima)

Zu spät, wie sich wenig später herausstellte. Als ich um 9:55 Uhr auf das Handy guckte, Christoph und Simon weckte und wir gemeinsam runter stürmten, war es bereits zu spät. Der Frühstückssaal hat um 10 Uhr geschlossen. Verdammt. Einige unserer Mitreisenden hatten es zum Frühstück geschafft. So waren Catharina und Matthias zum Beispiel schon auf dem Weg ins Miniaturwunderland. Die vier Jungs um André und Co haben wir mit Koffern getroffen, da sie sich bereits auf den Weg zum Schiff machten. Und wir, naja, erst mal ein Knoppers gegessen und dann frisch gemacht. Zwischenzeitlich war auch Gregor wach geworden. Er und Nico haben nachts noch den Plan ausgeheckt, AIDAprima beim Einlaufen in Hamburg zu beobachten. Hat auch annähernd geklappt. Dazu konnten sie um halb acht auch bereits frühstücken. Gregor hatte also gegessen und dafür wenig Schlaf. Wir hatten ein wenig schlaf, aber dafür kein Frühstück. Na dann…

Um 11:30 Uhr haben wir den noch im Hostel befindlichen Rest unserer Reisegruppe eingesammelt, um uns gemeinsam nach Steinwerder zum Kronprinzenkai zu begeben, wo AIDAprima auf uns wartete. Zunächst ging es vom Hauptbahnhof per S-Bahn zur Haltstelle Veddel. Dort verkehrt der Shuttlebus des Terminals (Abfahrtsort durch eine Dropflag gekennzeichnet), wobei wir jedoch den einen Shuttle gerade verpasst haben und der nächste erst eine Stunde später verkehren sollte. Also haben wir uns zu der Bushaltestelle auf der anderen Seite der S-Bahnstation begeben und dort auf den öffentlichen Bus gewartet, der uns bis zur Haltestelle Argentienienbrücke gebracht hat. Näher an das Terminal kommt man per ÖPNV leider nicht, deswegen wurde der letzte Kilometer zu Fuß gemeistert.

Dank Musik aus einer Bluetoothbox, gutem Wetter und ausgelassener Stimmung alles kein Problem. Der Check-in am Terminal erfolgte schnell und easy. Statt den klassischen Countern waren Stehtische aufgestellt, wo die AIDA Mitarbeiter mit Handscannern warteten, um die Reiseunterlagen zu scannen, dann die Ausweisdokumente abzufotografieren und schließlich jede Person im Bild für das interne System (und später die Fotoautomaten) festzuhalten. Wenige Meter weiter wurden uns die Bordkarten ausgehändigt, bevor wir uns der routinemäßigen Sicherheitskontrolle unterzogen haben. Unsere Koffer konnten wir bereits in einem Nebeneingang des Terminals vor dem Check-in abgeben, sodass wir nun nur noch mit leichtem Gepäck unterwegs waren.

Über die AIDA Plaza haben wir erstmalig einen Fuß an Bord gesetzt. Dort wartete bereits Edgar aus dem Brauhaus auf jeden ankommenden Gast und bot ein kleines Glas AIDA Zwickel aus dem Fass zum freien Verzehr an. Da haben wir natürlich erst mal zugeschlagen und dazu kleine Tapas an der Tapas&Bar genascht. Da sich der große Hunger (durch das bei so manchem ausgefallene Frühstück) bemerkbar gemacht hat, haben wir als Gruppe zunächst das Weite Welt Restaurant für ein ausgiebiges Mittagessen angesteuert. Da noch nicht so viele Gäste an Bord waren, konnten wir genügend Tische nebeneinander finden und gemeinsam essen. Bevor wir uns auf die Kabinen begaben, wurde vereinbart, dass wir uns um 15 Uhr an der Poolbar (Gregor hat bis zum Ende gehofft, dass die Bar in Wirklichkeit Oceans-Bar heißt) treffen.

Zu viert in einer Kabine zu sein hat bei mir zunächst Erinnerungen an so manchen Familienurlaub vor 10 Jahren geweckt. Aber die neuen Veranda Komfort Kabinen auf AIDAprima haben wirklich nichts mehr mit den alten Kabinenkonzepten gemeinsam. Dank getrennter Bäder und viel Platz sollten die kommenden Tage kein Problem werden. Auf der Kabine haben wir auch unsere vorab über MyAIDA gebuchten AIDA Getränkepakete in Form von jeweils einer extra Karte pro Kabinenbewohner vorgefunden. In den Schränken haben sich bereits Bademäntel befunden, auf den Betten waren Poolhandtücher und auf der Veranda bereits die Hängematte. Perfekt!

Um 15 Uhr stand dann also der gemeinsame Schiffsrundgang auf dem Programm. Unter der gekonnten Führung von Julia hat unsere Oceans18 Gruppe alle großen und kleinen Besonderheiten der AIDAprima im Schnelldurchgang kennengelernt. Highlights waren zweifelsohne der Ausblick von der Spraybar, das Patio Deck, der Disco- und der Panoramaaufzug sowie der Skywalk. Um die Orientierung etwas zu erleichtern, sind wir alle Restaurants abgelaufen und haben sowohl die Plaza samt D6 als auch den Beachclub als die zwei vielleicht wichtigsten Orte ausgiebig präsentiert.

Nach einer kleinen Pause auf der Kabine ist dann auch schon die bekannte Signalfolge (Generalalarm) für die Seenotrettungsübung erfolgt und wir haben – mit gelben Rettungswesten – die AIDA Plaza (vor der Scharfen Ecke und dem Blumenshop) als Musterstation angesteuert. Anschließend sollte eigentlich auch bereits das Auslaufen stattfinden. Da in unserer Reisewoche aber der wilde Streik bei TUI Fly stattgefunden hat, haben einzelne per Flugzeug anreisende Gäste noch gefehlt, weswegen das Auslaufen von 18 auf 19 Uhr verschoben wurde. Die Zeit haben wir dank Happy Hour mit leckeren AIDA Cocktails und den Clubbies im Beachclub schnell rumbekommen. Als AIDAprima dann losgemacht hat, waren wir dank Patio Deck ganz vorne und haben das Auslaufen genossen und auch per FB Live-Video über die Rabatt-Schiff Seite mit allen unseren Fans geteilt.

Beim anschließenden Abendessen war natürlich mächtig Andrang in allen Restaurants. Der Wechsel von erster auf zweite Genießerzeit im Weite Welt hat die Situation leider noch zugespitzt. Wir haben uns dann mit einem Teil unserer Reisegruppe im Brauhaus an zwei Tische gequetscht und Schnitzel für alle bestellt. Bei einem leckeren AIDA Zwickel und netten Gesprächen mit den Tischnachbarn links und rechts haben wir den Abend gut gelaunt begonnen. Und das nächste Highlight sollte nicht lange auf sich warten lassen, denn um kurz vor 21 Uhr stand unser exklusiver Oceans18 Empfang in der Vinothek an. Statt Wein wurden uns von AIDA aber (wie abgesprochen) Cocktails durch General Manager Konstantin Burkämper gereicht. Nach den herzlichen Worten von Konstantin konnten auch wir noch zwei, drei Sätze des Dankes an unsere Gruppe richten und allen gemeinsam eine unvergessliche Reise wünschen.

Nach einigen Minuten in der Vinothek hieß es dann: „Oceans18: auf zur Welcome Party; auf in den Beachclub!“ Zunächst wurde Livemusik samt Tanzeinlagen der AIDA Stars geboten, bis schließlich DJ Marc und seine Turntables das musikalische Kommando übernommen haben. Ihm ist sicherlich bereits an diesem Abend klar geworden, was wir eine Woche lang von ihm verlangen sollten. Party, gute Laune, Polonaisen und viel „Hulapalu“ sowie „Döp Döp Döp“. Nachdem die Party im Beachclub beendet war, hat ein Teil noch im D6 weiter gefeiert und, bevor um 2 Uhr die Tore der Scharfen Ecke geschlossen hatten, auch noch die eine oder andere Currywurst genossen. Peu à peu hat sich unsere Reisegruppe dann zurück auf die Kabinen gezogen. Der erste Tag an Bord beziehungsweise die zweite Nacht der Oceans18 Reise war gemeistert. Und das sollte nur der Anfang sein …

Sonntag (Seetag)

Denn der kommende Tag war Seetag auf dem Weg von Hamburg nach Southampton und dieser kam für unsere aktivitätshungrige Truppe wie gerufen. Schließlich waren die meisten unserer Reiseteilnehmer noch nie vorher auf AIDAprima gewesen und der Schiffsrundgang am Vortrag hat gezeigt, dass es viel zu entdecken gibt. Unsere Kabine hat zunächst das Frühstück im Weite Welt Restaurant eingenommen. Anschließend sind wir ins Fitnessstudio gegangen und haben zunächst Cardiotraining auf Laufband, Ergometer und Crosstrainer gemacht. Christoph und ich haben dann noch ein individuelles Workout im Gymnastikraum des Body&Soul Sport gemacht. Einen Teil unserer Gruppe haben wir anschließend auf dem Sportdeck gefunden. Hier haben wir gemeinsam mit anderen Reisenden Basketball gespielt und so verging der Vormittag wie im Fluge.

Im Familienrestaurant Fuego haben wir schließlich zu neunt einen Mittagssnack zu uns genommen. Wie bei den Aktivitäten zeigte sich auch beim Essen und Trinken, dass jeder auf AIDA seinen eigenen Geschmack befriedigen kann. Von Fitnesssalat über Fisch, von Pizza und Burgern hin zu Wraps war für jeden Hunger etwas dabei. Für den Nachmittag hatten wir unsere ganz persönliche Wasserzeit ausgerufen. Sprich: Wir waren auf dem Lanaideck in einem Infinity Pool und haben bei Sonnenschein und leichtem Wind die Seepassage genossen. Ohnehin schon nass standen der AIDA Racer und der Lazy River auf dem Programm. Im Vergleich zu meinem letzten Besuch im April des Jahres hat die Zeiterfassung im AIDA Racer mittlerweile funktioniert, der Lazy River hingegen ist durch die reduzierte Stromstärke eher etwas für die jüngeren Mitreisenden. Leider war der Pool im Beachclub wegen Desinfektionsmaßnahmen gesperrt beziehungsweise das Wasser abgepumpt. Was da wohl passiert war…

Nach einer ruhigen Stunde auf der Kabine, in der zumindest ich etwas Zeit zum Lesen gefunden habe, ging es dann ans Fertigmachen. Zum Abendessen wollten wir die erste Genießerzeit im Marktrestaurant ab 18 Uhr nutzen, wo wir ein paar Tische für unsere Gruppe reserviert hatten. Direkt im Anschluss daran haben wir uns Stephans Prime Time mit Kapitän Boris Becker ab halb acht im Theatrium angesehen. Anschließend sind wir weiter ins Brauhaus gezogen, wo an diesem Abend Karaoke auf dem Programm stand. Da wir frühzeitig an waren, konnten wir uns den mittigen Tisch in der ersten Reihe sichern und haben uns ein 10-Liter-Partyfass von Edgar, dem Gastgeber im Brauhaus, bringen lassen.

Um 21:30 Uhr hat das Karaokespektakel dann begonnen und an dieser Stelle möchte ich mich noch einmal ausdrücklich und von ganzem Herzen bei meiner Schwester Catharina bedanken, die mich gemeinsam mit Christoph direkt als zweiten Akt zu „Wannabe“ von den Spice Girls auf die Bühne gebracht hat. Es folgten im Verlauf des Abends Auftritte von Gregor & Nico („Ohne Dich“) sowie von Simon, Catharina, Julia, Christoph und mir („Skandal im Sperrbezirk“). Eigentlich sollte bei letztgenanntem Auftritt auch Täve vorne im Brauhaus stehen und ins Mikrofon singen. Allerdings hat der Gute schlagartig das Lokal verlassen, als sein Name genannt wurde. Vor lauter Schamgefühl wurde er auch den restlichen Abend nicht mehr gesehen. Schade, hatten wir im Brauhaus doch mächtig Spaß. Dabei leerten wir noch das eine oder andere weitere Fass mit frischem AIDA Zwickel.

Den Abschluss des Karaokeabends bildete dann die Darbietung von „An Tagen wie diesen“ der Toten Hosen, vorgetragen durch die gesamte Oceans18 Gruppe (ohne Täve) und unter tatkräftiger Unterstützung durch das ganze Brauhaus. Die anschließende Polonaise aus dem Brauhaus raus hat sich fließend an diese Performance angeschlossen. Angeführt wurde unsere Karawane stimmungsvoll von Nico, der mit dem Rest des letzten 10-Liter-Fasses vorweg gegangen ist und auch für die Liedauswahl zuständig war. Ziel war natürlich wieder das D6 und auch heute gab es so manche Currywurst zu essen.

Montag (Southampton)

Die neue Woche begann mit festem Boden unter den Füßen, denn um 9 Uhr hatte AIDAprima in Southampton festgemacht. So früh haben wir es allerdings nicht von Bord geschafft, sondern ganz im Gegenteil die Chance genutzt, dass an diesem Tag bis 11 Uhr im Markt Restaurant Frühstück serviert wurde. Auf dem Weg zum Speisesaal auf Deck 6 sind wir kurz einen Umweg über die Plaza gegangen, denn dort stand der obligatorische Identitätsabgleich durch die örtlichen Behörden an. Nach dem Frühstück haben wir uns auf der Kabine präpariert und konnten Zeugen der Verandareinigung durch einen gut gelaunten AIDA Mitarbeiter werden.

Diejenigen unserer Gruppe, die Southampton unter der Führung von Julia erkunden wollten, haben sich um 12 Uhr an der Prima Bar getroffen. Bei strahlendem Sonnenschein sind wir dann zu Fuß vom Hafen in die Innenstadt spaziert, wo wir uns aufgeteilt und in Kleingruppen die Shoppingmöglichkeiten von Southampton erkundet haben. Per WhatsApp haben wir parallel dazu Bilder von Stonehenge und Co erhalten. Die Kabine von André hatte sich bereits im Vorfeld der Reise einen Mietwagen organisiert, um auf eigene Faust das Umland zu erkunden. Gregor, Christoph und ich sind mit einem recht frühen Shuttle vom Seaside Museum wieder zurück zum Schiff gefahren. Dieser Shuttle wird vom Museum kostenfrei für Kreuzfahrtgäste zur Verfügung gestellt.

Zurück auf dem Schiff stand neben etwas Entspannen auf der Kabine auch wieder Sport auf dem persönlichen Tagesprogramm. So haben Christoph und ich uns ins Fitnessstudio begeben. Nachdem wir das Cardioprogramm absolviert hatten, wollten wir im Kursraum gerade ein paar individuelle Übungen machen, als Fitnesstrainerin Michi mit zwei anderen Mitreisenden für einen anstehenden Kurs hereinkam. Da für einen Kurs mindestens drei Personen anwesend sein müssen, haben wir uns überreden lassen, an „Stretch&Relax“ teilzunehmen und uns vor Augen führen zu lassen, wie ungelenk wir doch sind.

Durch unseren ungeplanten Kurs haben wir es etwas verspätet zu den anderen ins Theatrium geschafft, wo gerade Stephans Prime Time als Schlager-Spezial stattfand. Die AIDA Heute hatte bereits angekündigt, dass der Tag ganz im Zeichen des Schlagers stehen sollte. Entsprechend wurden bunte Fähnchen mit einem freudig lachenden Herz darauf verteilt und Stephan hat auf der Bühne den AIDA Schlagersong „Auf dem Schiff fand ich die Liebe – Auf dem Schiff fand ich mein Glück“ zum Besten gegeben. Dies sollte aber nur der Vorgeschmack auf die spätere Beachparty sein. Während der Großteil von uns sich nun vom Theatrium auf den Weg zum Abendessen ins East Restaurant begeben hat, um Suppenstation und japanischen Teppanyaki-Grill zu nutzen, wollte Gregor seine Chance bei „Wer wird Millionär“ suchen. Leider hatte er die vier AIDA Farben jedoch nicht schnell genug in die richtige Reihenfolge einordnen können, weswegen wir ihn dann wenig später doch noch beim Abendessen begrüßen durften.

Sail away um 21.30 Uhr und die große AIDAprima Schlagernacht mit Offiziers-Shaken & DJ Marc im Beachclub ab 21.45 Uhr haben sich die Klinke in die Hand gegeben. Mein persönliches Highlight beim Auslaufen war die Anwesenheit von Dodo und seinen Clubbie-Kollegen. So habe ich mich in die Schlange der jüngeren Mitreisenden angestellt, um ein gemeinsames Bild mit meinem Lieblings-Clubbie zu ergattern. Währenddessen haben Julia, Täve und Gregor „Sex on the beach“-Cocktails im Rahmen der Happy Hour für die gesamte Oceans18 Mannschaft besorgt und wir haben uns auf Deck 16, direkt über der AIDA Bar, eine Art Lounge eingerichtet und den Tag Revue passieren lassen.

Spätestens als Stephan dann als Schlagerstar aufgetreten ist und das Video zum oben genannten Song gefilmt wurde, war der ganze Beachclub wach und heftig am Feiern. Per Polonaise sind wir dann von Deck 16 auf 15 gewandert und haben getanzt, als würde es kein Morgen mehr geben. Und was bietet sich dann im Beachclub zur Abkühlung an? Genau, ein kollektiver Sprung in den Indoorpool. Dort haben wir dann gemeinsam mit den noch verbliebenen Gästen und DJ Marc die Schlagerparty in ihren Endzügen genossen.

Anschließend ging es erst mal auf die Kabine zum Duschen und dann mit Vollgas zur Scharfen Ecke, wo wir zunächst dank Bluetooth Box mit dem Imbissmenschen unseres Vertrauens weiter Schlagerparty gefeiert haben. Als dessen Pforten dann um 2 Uhr schlossen, gingen wir auf einen kurzen Abstecher ins D6.

Dienstag (Le Havre)

Den langen Nächten haben wir zunehmend Tribut gezollt und es zu keinem Frühstück geschafft, sondern haben die erste Mahlzeit des Tages im Fuego zu uns genommen. Währenddessen war eine kleine Truppe rund um Julia schon dabei, Le Harve auf eigene Faust zu erkunden. Wir haben einen Infinity Pool auf dem Lanaideck vorgezogen und dort ganz entspannt den Tag verbracht. Durch stets abwechselnde Konstellationen sind die Gesprächsthemen nie ausgegangen und so ist die Zeit wie im Flug vergangen. Nach dem obligatorischen Sportprogramm ging es dann bereits um halb sieben zum gemeinsamen Essen ins East Restaurant, wo wir für uns reservierte Plätze vorgefunden haben.

An dieser Stelle muss ich persönlich anmerken, dass ich auf den Schiffen der Sphinx II Generation kein großer Fan vom East Restaurant gewesen bin. Die dank Suppenstation und Teppanyaki-Grill auf AIDAprima gegebene Individualität überzeugt mich hingegen vollends. Sehr cool, auch wenn die Auswahl an Speisen in der normalen Auslage sehr beschränkt ist. Im Endeffekt sollte einfach jeder das Restaurant einmal ausprobieren und schauen, ob so sein Geschmack getroffen wird.

Dass ein ganzer Tag im Wasser durchaus ermüdend sein kann, hat man an diesem Abend gemerkt. Beim Abendessen waren die ersten Augen bereits sehr klein und so hat sich die Truppe anschließend auch etwas verlaufen. Der Großteil hat sich die Familienshow Fabelhafte Freunde im Theatrium angesehen und anschließend haben einige ihr Glück beim Pokern im Casino versucht. Den krönenden Abschluss des Abends hat eine Currywurst mit Blattgold und Moet dargestellt, die Täve Julia spendiert hat.

Mittwoch (Zeebrügge)

Nachdem wir dienstags also die Akkus wieder ein bisschen aufladen konnten, ging es mittwochs entsprechend früher aus den Federn. Denn nach dem Frühstück im Marktrestaurant stand um 11:15 Uhr das Treffen zum gemeinsamen Verlassen des Schiffes an. Leider haben Catharina und Matthias zunächst an der falschen Bar auf uns gewartet, sodass wir das Schiff doch erst um 12 Uhr verlassen haben.

Per Shuttle ging es dann raus aus dem Hafen. Allerdings waren die AIDA Shuttlebusse bereits alle ausgebucht, weswegen wir uns über einen privaten Anbieter beholfen haben. Dieser kostete für Hin- und Rückfahrt 20 Euro pro Person und hat uns nach Brügge gebracht. Alternativ hätte man für rund 6 Euro auch den öffentlichen Bus in der Nähe eines Spar-Marktes nutzen können.

Einer lustigen Busfahrt folgte ein ereignisreicher und nicht minder witziger Spaziergang durch Brügge. Auch hier profitierten wir von Julias Ortskenntnissen. Gleichzeitig hat sich Christoph als zweiter Scout positiv hervorgetan, hat er Brügge doch bereits in der ersten Jahreshälfte mit seiner Familie besichtigt. Geführt von unseren beiden Scouts haben wir nicht nur belgisches Bier getrunken, sondern uns auch bei Kaffee und heißer Schokolade mit original belgischen Waffeln in allen Variationen gestärkt. Da wir abends unsere eigene Kneipentour an Bord unternehmen wollten, waren wir stetig auf der Suche nach witzigen Accessoires. Spätestens, nachdem wir einen Ballonkünstler am Hauptmarkt getroffen hatten, sah unsere Gruppe wie ein Karnevalsclub auf Vereinsfahrt aus.

So verkleidet sind wir um 17 Uhr wieder auf dem Schiff eingetroffen. Von der Gruppendynamik gepackt haben wir uns mit mehreren Personen für um 17.30 Uhr im Fitnessstudio verabredet, um gemeinsam die Laufbänder der AIDAprima zu entern. Das durch Christoph angeleitete, individuelle Workout in der Zen Lounge haben am Ende nur noch Täve, Julia und ich genießen können.

Die Konsequenz folgte auf dem Fuß, denn die 1. Genießerzeit im Markt Restaurant konnten wir nach der obligatorischen Dusche nicht mehr schaffen. Also ging es für uns ins Brauhaus, bevor um 21 Uhr dann die erste Oceans18 Kneipentour an Bord von AIDAprima stattgefunden hat. Dabei wurden alle Bars auf kleine Zettel geschrieben und das nächste Ziel durch denjenigen gezogen, der als erstes sein alkoholisches Getränk geleert hatte. So haben wir uns vom Café Mare über den Beachclub, die Lanaibar (kalt!), die Vinothek und Sunsetbar zum Brauhaus vorgearbeitet, wo wir dann für die letzten Lieder des AIDAprima Offiziers-Shanty-Chors im Rahmen des maritimen Abends versackt sind.

Ein perfektes Timing, denn das Brauhaus hat kopfgestanden und wir konnten noch mitrudern, Polka tanzen, auf den Bänken singen, lachen, klatschen und schließlich das partywütige Volk per Polonaise, singend und feiernd, zur AIDA Plaza führen. Im D6 wurde dann im Rahmen der Black&White Party auch der El Tiburon getanzt und wir haben eine lange Nacht verlebt. Diese hat – bis auf unseren armen ULF – jeder gut überlebt. Der Kleine ist im Rahmen der Kneipentour sprichwörtlich abgestürzt und von der Fotografenstatur im Beachclub in den Pool geplumpst. Dank zweier lieber Ersthelferinnen hat es unser ULF dann aber doch noch trocken und ohne bleibende Schäden (außer etwas Salzgeschmack) nach Rotterdam geschafft.

Donnerstag (Rotterdam)

Rotterdam ist ein gutes Stichwort, denn bereits nachts um 04:30 Uhr haben wir am Cruise Port festgemacht. Ein wirklich perfekter Liegeplatz, direkt innerhalb der Stadt. Wer hier an einen Industriehafen denkt, der liegt völlig falsch. In greifbarer Nähe der Erasmusbrücke reiht sich AIDAprima in die Hochhäuser der modernen Stadt ein. Und genau diese Hochhäuser sind es auch schuld, dass man auf AIDAprima während der Liegezeit in Rotterdam nicht alle Fernsehkanäle empfangen kann. Wäre uns jetzt nicht aufgefallen, aber Entertainment Manager Stephan hat so einige Storys über AIDAprima und Rotterdam zu erzählen.

Nach dem Aufstehen mit traumhaftem Blick hat sich unsere Gruppe um 12 Uhr an der Prima Bar getroffen. Hier haben wir den Pier 3 Market genutzt, denn ein Teil von uns hat frische Croissants, Wraps und belegte Brötchen auf Deck 3 besorgt und so konnten wir uns gemeinsam stärken, bevor es von Bord ging.

In Rotterdam haben wir dann die Markthalle sowie die Innenstadt besichtigt und waren dabei auf der Suche nach dem passenden Outfit für den Abend, denn Alpenglühen (Prima Wiesn) stand im Brauhaus auf dem Tagesprogramm. Leider ohne passendes Outfit, dafür aber mit einer kleinen Luftmatratze haben wir uns am Nachmittag zurück zum Schiff begeben. Ab 16 Uhr sollte die Luftmatratze dann beim kollektiven Rutschen im AIDA Racer ihrer Bestimmung zugeführt werden.

In diversen Konstellation sind wir miteinander und gegeneinander im Rutschen angetreten, immer bemüht, den Rekord zu brechen. Das nötige Kampfgewicht sollten die Burger im Fuego beisteuern. Hat aber alles nicht so richtig geklappt mit dem Rekord-Knacken. Also wieder auf das besinnen, was man kann: Im Fitnessstudio hatte ich Julia getroffen und zu zweit haben wir dann noch einen Kurs mit der Faszienrolle bei Michi besucht. Ursprünglich waren hier auch noch Täve und Christoph angemeldet, die dann aber doch im Infinitypool versackt sind.

Auf der Kabine wartete neben Christoph noch eine Überraschung auf mich. Meine Schwester hatte die passende Kleidung für Christoph und mich in Rotterdam besorgt. Allerdings hatten Einhorn und Bugs Bunny wenig mit dem Tagesmotto zu tun. Aber was tut man nicht alles für die Gruppe und so sind Christoph und ich entsprechend be- beziehungsweise verkleidet im Brauhaus aufgetaucht, wo der Rest der Gruppe und viele kleine Mitreisende uns freudig begrüßt haben. Nach einigen herzhaften Mahlzeiten ging es dann mit der Live Band los, bevor das Alpenglühen mit Edgar und Matthias begonnen hat. Dabei gab es Freibier für die Frauen, Nageln und ausgelassene Stimmung. Dabei haben wir uns wieder pflichtbewusst dem Leeren von so manchem AIDA Zwickel Fass gewidmet.

Fast schon traditionell hat dann zu fortgeschrittener Stunde die Polonaise aus dem Brauhaus zur Plaza beziehungsweise ins D6 geführt, wo bei der After Wies’n Party derart laut mitgesungen wurde, dass permanent der Limiter angesprungen ist. Was es damit auf sich hat? Im D6 ist ein Lautstärkemesser über der Tanzfläche angebracht, der ab einer gewissen Lautstärke die Musik ausschaltet. Sehr zum Leidwesen des DJs, wirkt es doch auch zunächst so, als hätte er seine Turntables nicht unter Kontrolle. Und wenn die Wiesn Gäste sich einen Spaß daraus machen, stets die Technik zum Verstummen zu bringen, kann es den DJ auch so manche Nerven kosten. Also alle gemeinsam a cappella singen.

Die obligatorische Currywurst gab es an diesem Abend natürlich auch noch, ebenso wie eine Dusche auf der Kabine, denn die Kostüme haben einen trotz T-Shirt und kurzer Hose darunter doch ganz schön zum Schwitzen gebracht. Fazit dennoch: ein definitiv geiler Abend.

Freitag (2. Seetag)

Die Ausfahrt aus Rotterdam wurde durch den Kapitän kommentiert, was schließlich als Art Wecker bei uns in der Kabine fungiert hat. Bei sonnigen 8 Grad und starkem Wind haben wir uns aus Rotterdam verabschiedet und der letzte Tag unserer Reise hat begonnen.

Im Fotoshop wurden vormittags die am Vorabend erworbenen Bilder auf einem AIDA USB Stick eingesammelt. Anschließend habe ich mir das Organic Spa von Nahem angesehen und die Vielfalt der Saunalandschaft genossen. Dabei muss man sagen, dass man sich im Organic Spa der AIDAprima erst mal orientieren muss. Kein Vergleich zur Wellness Oase. Alles ist größer, noch mehr auf Erholung und Ruhe getrimmt (zum Beispiel durch das Kaminzimmer) und die Auswahl an Saunen ist wirklich enorm. Dazu die Möglichkeit sich im Außenbereich in einem Whirlpool abzukühlen oder an der Reling zu stehen: einfach unbezahlbar. Wenn man die Leistungen hier mit manchem Wellness Hotel vergleicht, ist die Gebühr für die Nutzung zweifelsohne gerechtfertigt. Und dank der mittlerweile vielen Tarife, kann man auch für eine Stunde zu ganz kleinem Geld in die Sauna und den Ruhebereich.

Um kurz vor 18 Uhr haben Simon, Christoph und ich das Tapas&Bar Angebot ausprobiert, wobei unsere Erfahrung leider sehr negativ war. Die Tatsache, dass man zunächst ein Getränk ordern muss, war aufgrund unserer Getränkepakete kein Problem. Mit den Getränken bekommt man einen Bestellschein, auf dem wir für unsere drei hungrigen Mägen diverse Leckereien angekreuzt haben. Die Portionen, die danach serviert wurden, waren aber wohl eher ein klares Zeichen, dass wir nicht lange verweilen sollen. Entsprechend haben wir nicht länger als nötig dort verbracht und haben auf der Kabine mit dem groben Kofferpacken begonnen.

Um 19 Uhr stand dann noch etwas Besonderes auf dem Oceans18 Fahrplan: Der Klettergarten war für uns reserviert und wir sind mit der gesamten Gruppe in luftiger Höhe über so manch Hindernis geklettert. Da Gregor und ich den Klettergarten noch vom Frühjahr gekannt haben, durften wir vor und sieh an: Es hat besser geklappt als damals bei den ersten Kletterversuchen.

Beim Aufgang zum Klettergarten befindet sich – etwas versteckt – die 5. Element Bar. Dort hat Olga als Junior Barkeeperin gerade Dienst gehabt und sich sichtlich gefreut, dass Gäste etwas anderes als alkoholfreie Cocktails bestellt haben. Wie eingangs dieses Berichtes erwähnt, waren wir mit 1.200 Kindern und Jugendlichen an Bord, die tagsüber das 4 Elements mit allen dazugehörigen Bereichen komplett in Beschlag genommen haben. Und so zapfte Olga uns leidenschaftlich Bier und wer es sich wagte, doch einen alkoholfreien Cocktail zu bestellen, wurde schnell eines Besseren belehrt.

Am letzten Abend und dazu einem Seetag ist die Sache mit den Restaurants gewohnterweise etwas komplizierter. So war das Weite Welt Restaurant zur 2. Genießerzeit restlos überfüllt und wir haben uns mal wieder für das solide Brauhaus entschieden. Bei Schnitzel und Ente haben wir uns ein letztes Mal gestärkt und ich musste unweigerlich an meine AIDAsol Reise wenige Tage vorher zurückdenken, wo es am letzten Abend ebenfalls eine Ente für mich gab. Vielleicht wird das jetzt meine ganz eigene Tradition …

Farewell wird auf AIDAprima nicht zentral gefeiert, sondern von jedem Bereich separat. Im Beachclub hieß es an diesem Abend „Best of mit DJ Marc und Live-Band“. Zur Lasershow und mit Sekt in der Hand haben wir auf Deck 16 gemeinsam auf die vergangenen Tage angestoßen. Und dann ist das Unglaubliche passiert: Die AIDA Stars samt Live-Band haben uns auf die Bühne gebeten, um gemeinsam mit dem Beachclub noch einmal zu feiern. Da haben wir uns nicht lange bitten lassen und haben zu viert die Darbietungen auf der Bühne unterstützt.

Anschließend zeichnete sich das bekannte Bild ab. Wir haben mit DJ Marc und allen anwesenden Gästen zu den Lieblingsliedern der vergangenen sieben Tage gesungen, getanzt und gelacht. Da an Bord von AIDAprima immer gilt, „Nach der Party ist vor der Party!“, ging es in einem eigenen „Disco-Fahrstuhl“ runter und rein ins D6, wo wir mit DJ Simon ebenfalls die letzte Woche musikalisch Revue passieren ließen. Dabei haben wir diverse Bilder mit allen Protagonisten dieser unglaublich guten Premierenreise von Oceans18 gemacht und uns für die Gastfreundlichkeit bedankt.

Das Ende nahte am nächsten Morgen. Um 9 Uhr wurde die Kabine geräumt, es gab ein letztes Frühstück im Weite Welt und wir haben uns lange voneinander verabschiedet. Wie gut, dass es nicht nur mehrere Oceans18 Reisen geben wird in 2017, sondern man alle Teilnehmer bestimmt wiedersehen wird. Es war uns eine Ehre, mit dieser Gruppe reisen zu dürfen. Zum Schluss noch einmal ein ganz besonderes Dankeschön an die Besatzung von AIDAprima, die wunderbare sieben Tage in unsere Erinnerungen gebrannt hat.


Reisetipps für eigene Erlebnisse

Über eine AIDA Reise zu lesen ist schön. Aber nichts im Vergleich dazu, den Kussmund am Bug und die Gischt im Gesicht live zu erleben! Wenn Sie auf den Geschmack gekommen sind und nun selbst in See stechen möchten, helfen wir Ihnen gerne weiter. Wie wäre es mit einer der folgenden Reisen?

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