Geburtstag an Bord: Rabatt-Schiff Mitarbeiter fahren AIDA
Manchmal kann man das Nützliche mit dem Angenehmen verbinden – das hat sich unser Geschäftsführer Johannes gedacht und eine „kurze Alltagsflucht“ über seinen Geburtstag gebucht. Manch einer bekommt wohl nie genug AIDA – obwohl er sich täglich damit beschäftigt, geht er auch im Urlaub an Bord. Soviel also zur Alltagsflucht…aber gut, lassen wir ihn mal. Schließlich war er nicht alleine, sondern hat im Kreis seiner Familie ein paar entspannte Tage an Bord von AIDAblu verbracht. Was er und seine Schwester Catharina – auch sie eine Kollegin von uns – erlebt haben, lesen Sie im Folgenden.
Vier Tage durchs Mittelmeer: Die Reise im Überblick
Die Kurzreise ab Mallorca 1 mit AIDAblu startete am Samstag, den 26. September 2015, in Palma de Mallorca. Es folgte ein Seetag, ein Stopp im französischen Marseille, ein Abstecher in die katalanische Metropole Barcelona und die Rückkehr nach Palma am Mittwoch, den 30. September.
Die Route tauchte im Juli 2015 unvermittelt in den AIDA Buchungssystemen auf, weil ein geplanter Werftaufenthalt der AIDAblu storniert wurde. Zusammen mit 1-tägigen Schnupperkreuzfahrten ab/bis Palma bot AIDA plötzlich zwei viertägige Kurzreisen an. Neben der oben genannten Kurzreise ab Mallorca 1 konnte man auch die viertägige Kurzreise ab Mallorca 2 mit AIDAblu vom 22.09.-26.09.2015 buchen (was eine andere Kollegin von uns getan hat – hier geht es zum Reisebericht von Anjas Trip). Zusätzlich konnten die beiden viertägigen Reisen zur 8-tägigen Route Spanien und Frankreich 4 kombiniert werden. Da die VARIO Preise hierfür sehr günstig waren, haben viele Rabatt-Schiff Kunden zugeschlagen – darunter auch Johannes und Cathys Eltern, die also schon an Bord waren, als unsere Kollegen zugestiegen sind. So wie übrigens der Großteil der Gäste: Mit unseren Expis sind gerade einmal 600 „neue“ Gäste an Bord gegangen. Doch nun zum eigentlichen Reisebericht.
Unser Ulf: Bekannt wie ein bunter Hund
Die Anreise am Samstagmorgen geht schon gut los: Zufällig startet an diesem Tag eine Reisegruppe aus Saarburg nach Barcelona. Der Abflughafen ist mit Frankfurt derselbe, von dem unsere Kollegen starten. So verzichten die beiden auf die Bahnanreise und werden zum Airport chauffiert. Am Flughafen angekommen, nehmen Catharina und Johannes erst mal ein Foto mit unserem Maskottchen Ulf auf – und werden prompt von anderen Gästen erkannt, die ebenfalls auf den Flug nach Palma warten. „Das ist doch Ulf – den hab ich vor Kurzem noch in der App gesehen“, ruft ein Herr, der ganz offensichtlich die Rabatt-Schiff Smartphone App nutzt.
In der Business Class nach Palma
Der Flug beginnt mit einer positiven Überraschung: Der Vollcharterflieger von AIDA ist ein Langstreckenjet und unsere Kollegen sitzen in der Business Class! Da die Reise lediglich im AIDA Premium Tarif angeboten wurde, war die Sitzplatzreservierung (für die Economy Class) in MyAIDA kostenlos. Hierauf haben unsere AIDA Cracks jedoch verzichtet, stattdessen den 24-Stunden-Check-in über die Airline genutzt, Plätze im vorderen Bereich der Maschine zugewiesen bekommen und tatsächlich ohne Aufpreis Business Class Sitze bekommen. Schade nur, dass der Flug nach Palma so kurz war.
Bekannte Gesichter an Bord von AIDAblu
Nach der Ankunft um 14:30 Uhr fahren unsere Kollegen direkt mit dem AIDA Bus zum Schiff, beziehen schnell ihre Kabine und machen es sich auf dem Pooldeck gemütlich. Und wen treffen sie hier? Kollegin Anja und ihren Freund Philipp, die die vorherige Kurzreise ab Mallorca 1 gefahren sind und für den Abreisetag noch einen Tagesaufenthalt gebucht haben. Nach einem kurzen Plausch ruft dann die Familie ins Bella Donna. Bei einem Kaffee erzählen die Eltern unserer Kollegen (die die vorherige sowie die nun startende Kurzreise als Kombiroute gebucht haben), was sie während der vergangenen Tage an Bord erlebt haben.
Seenotrettungsübung, Ablegen und Poolparty
Um 21 Uhr müssen die rund 600 neu zugestiegenen Gäste dann zur Seenotrettungsübung antreten. Auch hierbei wird unser Ulf erkannt – unter anderem von einer netten Rabatt-Schiff Kundin, mit der Johannes und Cathy im Laufe der Reise noch mehrfach quatschen, ein Glas Sekt trinken sowie eine Runde Bingo spielen. Wie ernst die Crew die Seenotrettungsübung trotz der wenigen Personen genommen hat, musste unser Babymonster merken, als ihm jegliche Bilder verwehrt wurden. Für unseren Fotojunkie Ulf ein wahrer Schock, von dem er sich aber schnell erholte.
Denn als die „Blu“ um 22 Uhr im Hafen von Palma de Mallorca ablegt, stehen unsere Kollegen mit Ulf auf dem Pooldeck, lauschen den Klängen der AIDA Auslaufsongs, bestaunen die Lasershow und genießen die laue Sommernacht. Die anschließende Poolparty ist ein schöner Auftakt zu der Reise und so tanzen Catharina und Johannes mit den anderen Gästen, bis das Bett um 2 Uhr morgens nach einen Abstecher in die Anytime Bar immer lauter ruft.
Sportliche Kollegen, faules Maskottchen: Der Seetag
Am nächsten Morgen heißt es zunächst einmal: ausschlafen. Nach einem späten Frühstück zieht es unseren sportlichen Geschäftsführer ins Body & Soul Sport auf eines der Laufbänder. Auch Cathy wirkt dem Urlaubsspeck von Anfang an entgegen und nimmt am Bauchmuskelkurs teil, einem der zahlreichen AIDA Fitness Kurse. Nicht ganz so aktiv ist Ulf, der es sich derweil auf dem Balkon gemütlich macht und (vergeblich) versucht, sich zu bräunen.
Nach dem Schwitzen am Morgen folgt das Schlemmen am Mittag: Cathy und Johannes snacken zunächst am California Grill, verfolgen die (leider etwas kurzen) Spiele mit den Gastgebern auf dem Pooldeck und Johannes lässt sich die obligatorische Runde Volleyball nicht entgehen. Abends wollen die beiden dann den angekündigten „Tatort“ beim Public Viewing im Brauhaus verfolgen, müssen jedoch feststellen, dass ein „Polizeiruf“ kommt. Dann doch lieber zum Alpenglühen aufs Pooldeck, wo „Nageln“, Oktoberfestbier und Stimmungsmusik für gute Laune und einen weiteren schönen Abend sorgen.
Kultur und Kaffee in Marseille, Geburtstagsgrüße in der Anytime Bar
Am Morgen des 28. September liegt die AIDAblu im Hafen von Marseille. Nach einem gemütlichen Frühstück im Bella Donna verlassen unsere Kollegen zusammen mit ihren Eltern das Kussmundschiff, um die französische Hafenstadt zu erkunden. Für sechs Euro pro Person bringt ein Shuttlebus die kleine Reisegruppe in die Stadt. Entlang des Hafens schlendern die Vier zur mittelalterlichen Festung Saint-Jean, deren Mauern eine lange und wechselvolle Geschichte erzählen können. Weiter geht es auf einen Kaffee in die Innenstadt und gegen Nachmittag zurück zum Schiff.
Mit dem Discofox-Tanzkurs beginnt ein langer und lustiger Abend. Gut gelaunt folgt das Essen im Markt Restaurant, um die Grundlagen für den noch jungen Abend zu legen, der bei der bombastischen Show Samsara, die erst seit Mitte Juli auf der „Blu“ zu sehen ist, weitergeht. „Wirklich toll“ findet Cathy nicht nur die gesanglichen Einlagen des Musicals; insbesondere „die Akrobatikeinlagen sind der Wahnsinn“. Da passt es doch gut, dass unsere Kollegin am Schluss von einem Darsteller zum Tanz auf die Bühne gebeten wird. Nun schnell in die AIDA Bar zu „Crew meets Band“. Im Rahmen einer der vielen lustigen Einlagen gibt ein philippinisches Crewmitglied übrigens deutsche Schlager zum Besten, was bei seinen Kollegen genauso gut ankommt, wie bei den Gästen.
Anschließend steuern Catharina und ihr Bruder die Anytime Bar an, wo die Black & White Party mit DJ Banjee auf dem Programm steht. Ebendiesem Discjockey verrät Cathy um kurz vor 24 Uhr, dass ihr Bruder gleich Geburtstag hat. Daraufhin lässt es sich der DJ nicht nehmen, unserem Kollegen in regelmäßigen Abständen zum Geburtstag zu gratulieren – womit er erst aufhört, nachdem Johannes ihn mit mehreren Cocktails „besticht“. Auch sonst ist die Party wirklich gelungen: Zwei Solisten aus dem AIDA Showensemble sorgen für musikalische Einlagen und mehrere Tänzer zeigen spektakuläre Hip-Hop-Moves.
Geburtstag in Barcelona
Man kann sich sicherlich schlechtere Orte als Barcelona aussuchen, um seinen Geburtstag zu verbringen. Daran kann auch das regnerische und windige Wetter am Morgen nichts ändern. Als unsere Kollegen nach dem Frühstück aufbrechen, sind die Schauer bereits weitergezogen. So erkunden die beiden zu Fuß die Hauptstadt Kataloniens. Zunächst wandern die beiden vom Hafen zur Promenade La Rambla, wo sie eine Markthalle besichtigen. Weiter geht es zu einem Fotostopp an die Basilika Sagrada Familia und in den Parc de la Ciutadella, der wirklich empfehlenswert ist! Auch dem Arc de Triomf, der als Haupteingangstor für die Weltausstellung 1888 erbaut wurde, statten die beiden noch einen Besuch ab, bevor es zurückgeht zum Schiff. Die Runtastic App, die Johannes während der Tour hat laufen lassen, zeigt knapp 20 Kilometer zurückgelegte Strecke an – zu Fuß wohlgemerkt. Damit wird die damalige Bestmarke vom letzten Besuch in Barcelona geknackt. Seinerzeit hatten es Gregor und Johannes nur auf 17 Kilometer gebracht. Das ganze geschieht allerdings sehr zum Leidwesen von Cathy, die sich zwischendurch doch sehr nach der Metro sehnt und nur durch diverse Smoothies bei Laune gehalten werden kann. Übrigens beahrheitet sich auch dieses Mal wieder, dass man immer bekannte AIDA Leute in der Markthalle trifft.
Zurück auf der Kabine heißt es erst einmal: kurz ausruhen und frisch machen. Die knusprige Geburtstagsgans, die Johannes sich im Brauhaus gönnt, schmeckt genauso gut wie das frisch an Bord gebraute Zwickel. So gestärkt geht’s zu einer Runde Bingo in die AIDA Bar, wo die Geschwister weniger Glück haben als unsere Kollegin Anja während ihrer letzten Reise. Nach einem Plausch mit der eingangs bereits erwähnten Rabatt-Schiff Kundin begeben sich Cathy und Johannes aufs Pooldeck, wo die Farewell Party mit Sekt und Lasershow ansteht (die aufgrund des frischen Windes leider nicht so gut besucht ist). Hier werden auch die bekannten Gesichter von Flug, Frühstück und Markthalle wieder gesichtet. Allerdings mit einer traurigen Überraschung: Anika hat sich kurz nach der Markthalle den Fuß verstaucht und war mit einem bunten AIDA Rollstuhl auf dem Pooldeck unterwegs. Trotz lädiertem Fuß mit bester Laune. Respekt.
Zum Abschied weint der Himmel
Als hätte der Wettergott für die passende Szenerie gesorgt, regnet und gewittert es am Abreisetag. So fällt der Abschied von der „Blu“ nicht ganz so schwer, als unsere Kollegen um 12 Uhr den Bus zum Flughafen besteigen. So, wie die Reise begonnen hat, soll sie auch enden – also wird im Flugzeug noch schnell ein Selfie zusammen mit Maskottchen Ulf gemacht. Dieses Mal allerdings in der klassischen „Holzklasse“. Mit etwas Verspätung landet die Reisegruppe am späten Nachmittag in Frankfurt und erreicht gegen 22 Uhr glücklich (aber erschöpft) das heimische Saarburg.
