Mit AIDAaura von Mallorca nach Kreta: Griechischer Wein und Karneval
Mittlerweile kennt ihr Plüschtier Evi, eine Freundin unseres Maskottchens ULF, sicherlich. Schließlich ist das pinke Babymonster regelmäßig mit AIDA Gastgeberin Julia auf Tour, wie ihr in unseren Reiseberichten nachlesen könnt. Vom 5. Bis zum 14. November 2016 haben die beiden die Reise „Von Mallorca nach Kreta“ mit AIDAaura unternommen. Was Evi und Julia dabei erlebt haben, lest ihr im folgenden Reisebericht.
Tage
05.11.2016 | AIDAaura
nicht mehr buchbar
Von Mallorca nach Kreta
Transreisen & Specials Persönliche BeratungMallorca - Valletta - Katakolon - Piraeus - Volos - Santorin - Rhodos - Kreta
- Reisehighlights
- Karnevalsparty
- Lieblingsplatz an Bord
- Pooldeck
- Lieblingsplatz an Land
- Valletta
- Lieblingsgetränk
- Griechischer Wein
Windiger Auftakt, sonniger Seetag
Eine alte Segelweisheit besagt: „Kommt der Wind noch vor dem Regen, fahr mit Gottes Segen.“ Folgerichtig konnte bei der Tour nichts schiefgehen, schließlich war das Auslaufen aus dem Hafen von Palma de Mallorca von starken Böen und entsprechendem Seegang gekennzeichnet. Schon am nächsten Morgen zeigte sich das Mittelmeer von seiner schönen Seite, sodass viele Gäste es sich auf dem Pooldeck gemütlich gemacht und sich gesonnt haben. Denn der erste „richtige“ Reisetag war ein Seetag. Auf dem Weg nach Valletta konnten die Reisenden also so richtig runterfahren und im Urlaubsmodus ankommen. Wozu nicht zuletzt die zahlreichen Sport-, Entspannungs- und Freizeitmöglichkeiten der „Aura“ beigetragen haben – zwischen Bordbibliothek, Saunen, Fitnessstudio, Golfsimulator, Joggingparcours, Volleyball- beziehungsweise Basketballfeld und vielen weiteren Attraktionen wurde es niemandem langweilig.
Entspannter Nachmittag in Valletta, Lesung am Abend
Eine Stunde früher als geplant hat AIDAaura Valletta erreicht und ist mit Filmmusik in den Hafen eingelaufen. Die Gäste konnten direkt nach dem Mittagessen von Bord gehen und die maltesische Hauptstadt bis zum frühen Abend erkunden. Auch Evi ist auf Tour gegangen und hat sich einige der zahlreichen Bastionen und Kirchen der kleinsten Hauptstadt eines Mitgliedsstaates der Europäischen Union angesehen. Dazwischen immer wieder: Spuren der hier lange Zeit ansässigen Ritterorden. So auch in den oberen Barracca-Gärten. Die einstigen Privatgärten der Johanniterritter sind ein lohnenswertes Ziel, denn von hier hat man eine fantastische Aussicht auf den Naturhafen, die drei Städte Vittorosia, Senglea und Cospicua sowie das Fort St. Angelo. Zwischen Schatten spendenden Bäumen hat es sich Evi auf einer Parkbank bequem gemacht und dem Plätschern eines Springbrunnens gelauscht. Ihr Fazit lautet denn auch: „Die Upper Barrakka Gardens sind ein absolut lohnenswertes Ausflugsziel!“
Nach dem Abendessen hat sich die Nightfly Bar schnell gefüllt, denn um 22:15 Uhr hat sich ein ganz Großer der deutschen Gegenwartsliteratur die Ehre gegeben: Wladimir Kaminer. Der Schriftsteller wurde durch seine im Jahr 2000 erschienene Erzählsammlung „Russendisko“ berühmt, die sich bis heute weit über eine Million Mal verkauft hat und 2012 mit Matthias Schweighöfer, Friedrich Mücke, Christian Friedel und Susanne Bormann verfilmt wurde. Bei seiner Lesung hat Kaminer ein Potpourri aus seinen Werken „Mein Leben im Schrebergarten“ und „Meine Mutter, ihre Katze und der Staubsauger“ vorgetragen. Dabei war er „sehr authentisch und humorvoll“, wie Julia berichtet, und kam „super beim Publikum an“.
Griechische Sagen am Seetag, Regen in Katakolon, Akropolis als Ausflugsziel
Auf dem Weg nach Katakolon konnten sich die Urlauber vom strapaziösen Stadtbummel am Vortag erholen. Bei angenehmen 23 Grad und leicht bewölktem Himmel haben es sich einige Gäste auf dem Pooldeck, andere im Wellnessbereich mit Ruhebereich, Saunalandschaft und Erlebnisdusche bequem gemacht. Andere Urlauber sind wiederum für 11:45 Uhr ins Theater auf Deck 8 und 9 geströmt. Hier hat Lektorin Susanne Rothenburg die Gäste mit auf eine Zeitreise durch die griechische Geschichte genommen und mit antiken Sagen vertraut gemacht.
Am vierten Reisetag hat das westgriechische Wetter sich leider nicht von seiner schönsten Seite gezeigt: In Katakolon hat es geregnet. Wer sich dennoch von Bord gewagt und beispielsweise die historische Stätte Olympia besucht hat, wurde bei der Rückkehr an der Gangway von AIDA Maskottchen Dodo begrüßt. Dazu hat die Crew heißen Tee und Handtücher verteilt.
Eine Nacht später war eines der Highlightziele einer jeden Griechenlandreise erreicht: Vom Hafen in Piräus sind es nur acht Kilometer bis zur griechischen Hauptstadt Athen. In die 650.000-Einwohner-Metropole hat es die meisten Ausflügler gezogen. Kein Wunder, warten dort mit der Akropolis, dem Parthenon- und dem Nike-Tempel, dem Erechtheion, dem Dionysos-Theater und der Agora gleich mehrere der bekanntesten griechischen Sehenswürdigkeiten. Weil Julia arbeiten musste, hat Evi es leider nicht von Bord geschafft. Umso gespannter hat sie den Schilderungen der vielen Ausflügler beim Abendessen gelauscht.
Kultur am Tag, Karneval bei Nacht
Weil Vólos durch ein schweres Erdbeben im Jahr 1955 fast völlig zerstört wurde, gibt es – untypisch für Griechenland – kaum historische Sehenswürdigkeiten. Umso beeindruckender sind die Kirchen Ágios Konstantíonos und Ágios Nikólaos mit ihren Wandgemälden im byzantinischen Stil und modernen Mosaiken. Bis 16:30 hatten die Gäste Zeit, sich in der und um die Hafenstadt umzusehen, dann mussten alle zurück an Bord. Wo es an diesem Abend feuchtfröhlich zugehen sollte …
Ab 21:30 Uhr hieß es auf dem Pooldeck „Helau“ und „Alaaf“, denn: Am Tag, als AIDAaura in Vólos festgemacht hat, begann die Närrische Jahreszeit. Traditionell wird die Karnevalssaison jedes Jahr am 11. November eingeläutet – auch an Bord der Kussmundschiffe. Zu der Karneval Poolparty sind zahlreiche Narren in lustigen Kostümen erschienen und haben gemeinsam mit den AIDA Stars, DJ Stefan und der Crew gefeiert.
Mit einer Büttenrede hat das Prinzenpaar den Fastnachtsabend eröffnet. Anschließend wurde zu allseits bekannten Klassikern wie „Hol das Lasso raus…“ oder „Que Sera, Sera“ gesungen, geschunkelt und getanzt. Die beste Verkleidung wurde durch Publikumsapplaus ermittelt, die Highlandboys haben einen Lord of t he Dance Tanz aufgeführt und Schneewittchen und die sieben Hiphop-Zwerge waren auch am Start. Kein Wunder, dass es an diesem Abend etwas später wurde.
Traumhafte Inseln zum Abschluss
Während der letzten drei Reisetage hat AIDAaura ein Traumziel nach dem anderen angesteuert und in dieser Reihenfolge Santorin, Rhodos und Kreta angelaufen. Klar, dass das Schiff tagsüber wie leer gefegt war, schließlich wollten sich die Gäste die Inseln genauer anschauen.
Santorin beeindruckt mit einer etwa 300 Meter aus dem Meer aufragenden Kraterwand, auf die sich kleine weiße Häuschen ducken. Die Sportlichen unter den Gästen haben den Treppenweg selbst erklommen, als Alternative stand aber auch eine Seilbahn zur Verfügung. Ob zu Fuß oder per Bahn: Der Ausblick hat sich allemal gelohnt.
Auf Rhodos sind auch Evi und Julia wieder von Bord gegangen. Vom Liegeplatz ist es nur einen Steinwurf bis ins historische Zentrum von Rhodos-Stadt. Auf engstem Raum finden sich hier unzählige Sehenswürdigkeiten, zum Beispiel die Überreste der Akropolis auf dem Monte Smith. „In den kleinen Gässchen entkommt man ziemlich schnell dem Touristentrubel“, so Evi, die den ganzen Tag durch die verwinkelte Altstadt spaziert ist und sich ein echtes griechisches Mittagessen mit griechischem Wein gegönnt hat.
Auf der größten griechischen Insel, Kreta, ist die Reise geendet. Leider hatten die meisten Passagiere (und auch unsere beiden Reisenden) keine Zeit, sich die unheimlich große Vielfalt an Sehens- und Ausflugsmöglichkeiten – darunter sonnenverwöhnte Kiesstrände, schroffe Gebirge und einsame Klöster – anzuschauen. Was einerseits schade ist, andererseits aber auch ein Grund, noch einmal wieder zu kommen. In diesem Sinne: Auf AIDAsehen…
Reisetipps für eigene Erlebnisse
Über eine AIDA Reise zu lesen ist schön. Aber nichts im Vergleich dazu, den Kussmund am Bug und die Gischt im Gesicht live zu erleben! Wenn Sie auf den Geschmack gekommen sind und nun selbst in See stechen möchten, helfen wir Ihnen gerne weiter. Wie wäre es mit einer der folgenden Reisen?