Seminarreise auf AIDAsol – einfach WUNDERvoll

Im Rahmen der 4-tägigen Kurzreise ab Hamburg am Sonntag, den 22. Mai 2016, hatte AIDA Cruises rund 80 Reisebüromitarbeiter an Bord gebeten. Darunter waren auch unsere EURESAreisen Kollegen Kerstin und Patrik aus dem Reisevertrieb und Eva aus der Online-Redaktion. Die Drei haben AIDAsol auf Herz und Nieren geprüft und brachten in ihren Koffern wieder mit: unser Maskottchen ULF, eine Menge Eindrücke und Informationen, ein wunderbares Schlaferlebnis, ein paar Pfunde mehr auf den Rippen und einen Verlust im Hamburger Hafen. Der Reihe nach.

Auf zur See

Aller Anfang ist schwer: Nachdem Eva sich schon einen Tag früher gen Norden bewegt hatte, waren Kerstin und Patrik am Abreisetag am Hauptbahnhof in Trier verabredet. Nach ein paar morgendlichen Schwierigkeiten konnten die beiden dann eine Stunde später als geplant nach Hamburg aufbrechen, um alle weiteren 77 mitreisenden Expedienten (Reisebüromitarbeiter) kennenzulernen. Darunter befand sich auch der für den Rest der Reise adoptierte Zimmernachbar von Patrik – der nicht schnarchende Marco. Gleich zu Anfang hat unser Kollege diese Problematik geklärt, sodass der Nachtruhe nichts im Wege stand. Außer vielleicht der Anytime Bar – wo der erste Abend denn auch ausgeklungen ist.

Wochenstart in den Niederlanden

Erster Halt der Kreuzfahrt war der Hafen in Ijmuiden in der Nähe von Amsterdam. Bevor sich die Teilnehmer der Seminarreise an Land stürzten, gab es eine besondere Schiffsbesichtigung. Die AIDA Veranstaltungsbetreuer Carmen, Brian und Yeves teilten die Expedienten in Gruppen auf, die das Schiff samt Bordangebot jeweils unter einem anderen Aspekt begutachten sollten. Am Ende der Reise stellten sich die Gruppen ihre Themen Schwerpunkte Familie, Weltenbummler, Sport, Party und Erholung gegenseitig vor.

Ausflugszeit in Amsterdam

Zu einer Kreuzfahrt gehören auch Landausflüge. So machten sich Kerstin und Eva auf den Weg nach Amsterdam. Patrik hingegen musste mit ULF an Bord bleiben, da der Seegang seinen Körper doch etwas herausforderte. Vom Hafen aus nahmen die Mädels den Bus 85 in die einwohnerstärkste Stadt der Niederlande. Die Bushaltestelle ist circa 7 Gehminuten vom Cruise Terminal Felison entfernt. Eine gute Stunde brauchten sie, um am Hauptbahnhof Amsterdam anzukommen, wo sie eine Freundin trafen. Denn nicht nur unser Produkt ist international, sondern auch die Beziehungen. Nach knapp 3 Stunden Aufenthalt ging es dann auch schon wieder zurück an Bord.

Nächster Halt in England

Am nächsten Tag in Dover gab es ein Fotoshooting mit ULF an Bord und einen kulturellen Ausflug an Land. Während unser Maskottchen fleißig Freunde sammelte und sich in den Komplimenten der Mitreisenden und Crewmitglieder sonnte, nahm Patrik Canterbury unter die Lupe. Die dortige Kathedrale ist ein architektonisches Highlight und mit ihrem 75 Meter hohem Turm auch nicht zu übersehen. Obwohl die Kirche mit berühmten Morden der Geschichte Englands in Verbindung gebracht wird, wirkte der Südosten Englands bei den ersten Sonnenstrahlen der Reise sehr harmonisch. Auch der Ausblick vom Schiff auf den Hafen samt wunderschöner Küste unterstrich diesen Eindruck.

AIDA Workshop mit der Crew

Natürlich geht es bei einer Seminarreise auch um Inhalte. So trafen sich alle Expedienten am Nachmittag auf Deck 12, wo die AIDA Crew Rede und Antwort stand. Der General Manager Clemens Spangler leitete die Fragerunde mit lustigen Anekdoten aus seiner persönlichen Laufzeit bei AIDA ein. Doch es wurde nicht nur gebauchpinselt, offen und ehrlich beantwortete er Fragen zu unangenehmen Situationen und ließ ganz nebenbei fallen, dass ein jedes Schiff ein Gefängnis besitzt.

Auf die Frage, wie er seinen Beruf mit seiner Familie vereinen könnte, klärte er auf, dass man als Crewmitglied erstens nicht das ganze Jahr durchfährt und zweitens die Vertrauten auch für ein paar Wochen mit an Bord nehmen kann. Außerdem wies er noch mal ausdrücklich auf die Wichtigkeit einer Auslandkrankenversicherung hin. Denn auch Spangler hatte schon einen Vorfall an Bord, bei dem örtliche Ärzte einen akuten Notfall aufgrund einer fehlenden Versicherung nicht behandeln wollten. AIDA leistet in einem solchen Fall natürlich Vorkasse – „hier stirbt deshalb niemand“, betonte der sympathische General Manager augenzwinkernd.

Exklusives Dinner im Buffalo Steakhouse

Damit vor Ort auch niemand vor Hunger umkommt, machte sich die ganze Seminargruppe später auf den Weg ins Buffalo Steakhouse, das exklusiv für die Teilnehmer reserviert war. Das sehr freundliche Personal sorgte für Durst- und Gaumenlöscher und leitete somit einen weiteren schönen Abend an Bord ein.

Nachdem alle gesättigt waren, nutze das Dreigestirn mit den neuen Kreuzfahrtfreunden das gute, jedoch für England typisch windige Wetter, um nach draußen in die Ocean Bar zu gehen. Auf dem Weg dorthin kamen unsere Kollegen und ihre Begleiter am gut gefüllten Brauhaus vorbei. Da man ohne die Geschmackserfahrung des auf dem Schiff gebrauten Gerstengetränks wohl kein Kussmundschiff verlassen darf, genossen sie dort das köstliche Bier. Die Karaoketeilnehmer, mit ihren teilweise gut getroffenen und teilweise gequälten Tönen, lieferten die Hintergrundmusik. Leider konnte man Patrik – ein alter Hase im Musicalgeschäft – nicht dazu überreden, mitzumachen. Das wird hoffentlich auf der nächsten Reise nachgeholt. In der Bar auf Deck 12 angekommen, trafen die vielen Reisekollegen dann aufeinander, um sich und den einen oder anderen Tanzmove auszutauschen.

Seetag mit Seegang

In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch wurden unsere Kollegen und unser Maskottchen ULF wohl wiegend in den Schlaf geschaukelt. Andere Bordgäste behaupteten, dass sie aufgrund des Seegangs nicht so gut schlafen konnten. Unsere „Liebe zum Produkt“ zeigt sich demnach wohl auch im Schlaf. Frisch ausgeschlafen ging es dann am ersten und letzten Seetag wieder zum Workshop. Auf der Agenda standen die Vorträge der Gruppen, Informationen zur Marke AIDA und das Konzept AIDAprima. Vielseitig wurde beleuchtet, für welche Zielgruppen AIDA geeignet ist und was gerade die AIDAprima als neues Schiff ausmacht. Auch für Fragen war in der offenen Runde Platz.

Genießerpause an Bord

Mit Antworten im Gepäck ging es weiter zur ausgiebigen Lunchrunde im California Grill. Gesättigt und zufrieden machte sich dann jeder an seine Nachmittagsgestaltung. Schlafen, lesen und Sport treiben – für jeden stand etwas anderes auf dem Programm. Abends in der AIDAbar bekam jeder Teilnehmer ein Zeugnis von dem Veranstalter ausgehändigt, was unsere Mitarbeiter nun zu zertifizierten AIDA Experten macht. Um dem Essens- und Networking-Gedanken treu zu bleiben, kostete man im Anschluss wieder die vielseitige Auswahl im Marktrestaurant aus und behandelte auch kreuzfahrtentfernte Themen mit den Betreuern.

Time to say „Goodbye“ und „Auf AIDAsehen“

Ohne Seegang brach man dann am frühen Donnerstagmorgen, natürlich nach einem ausgiebigen Frühstück, zur langen Heimreise von Hamburg Altona nach Trier auf. Um die Reise und den herrlichen Ausblick auf den Hafen Hamburgs auch bildlich festzuhalten, wollte Eva abschließend ein Foto vom Kabinenbalkon aus machen. Gesagt, nicht getan. Aus Angst, das Handy zu verlieren, griff sie das schon auf Augenhöhe positionierte Smartphone noch mal um und erreichte somit genau das Gegenteil: Das Gerät verabschiedete sich über die Reling ins Wasser … Und da es verschiedene Arten gibt, mit einem Verlust umzugehen, entschied sich unsere Online-Redakteurin für die 7-minütige Lachkrampftherapie und es folgten lange, verwirrende Minuten für Kerstin und Patrik.

„Geheilt“ und kopfschüttend blickten unsere Kollegen während ihrer 10-stündigen Heimreise auf eine ereignis- und essensreiche Kussmundflotten-Erfahrung zurück. Außerdem fragten sie sich, wie das wohl mit den angefressenen Kilos weitergehen sollte. Denn wie ihnen an Bord bestätig wurde, ist das ein alt bekanntes post AIDA Problem. Dieser Gedanke wurde aber schnell wieder auf Seite geschoben, denn das war für alle nicht die letzte Reise auf einem Kussmundschiff und für das eine oder andere Extrakilo ist auf AIDA ist ja schließlich noch Platz.