Estland
Mit etwa 2672 Quadratkilometern ist Saaremaa die größte Insel Estlands. Dank des milden Klimas und des kalkreichen Bodens hat die Insel eine reiche Flora und Fauna vorzuweisen. Naturfreunde können im Naturschutzgebiet Viidumäe oder im Nationalpark Vilsandi wandern und dabei tausende Wandervögel sowie wilde Orchideen bestaunen. Die über die Insel verteilten Bockwindmühlen sind charakteristisch für Saaremaa, es gibt allerdings nur noch wenige gut erhaltene Exemplare. Wer mit dem Schiff nach Saarema reist, legt im 2006 fertiggestellten Hafen an der Nordküste, im Dorf Ninase an der Bucht Küdema, an.
Estland ist erst seit 1991 wieder von der Sowjetunion unabhängig, dementsprechend existieren noch heute zahlreiche russische Einflüsse in dem baltischen Land. Ein großer Teil der Bevölkerung ist zudem russischsprachig. In Estland herrscht ein kühles, nordeuropäisches Klima, auch im Sommer wird selten die 20-Grad-Marke erreicht. Dafür lockt das Land Besucher mit zahlreichen typisch-nordischen Tierarten, beispielsweise Elchen, Schneehasen, Bibern und Braunbären, die sich größtenteils in den Wäldern Estlands aufhalten. Die häufig vorkommende Birke ist das Nationalsymbol.
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