Ausflugsziel Meyer Werft: Schiffbau hautnah erleben

Wenn eingefleischte AIDA Fans den Ortsnamen Papenburg hören, denken sie sofort an Kussmundschiffe. Kein Wunder, schließlich wurden bereits neun davon im Emsland gebaut – von der MEYER WERFT. Interessierte können diese sogar besichtigen und damit einen exklusiven Blick hinter die Kulissen des Schiffbaus erhalten. Mehr dazu lesen Sie im Folgenden.

Inhaltsverzeichnis

• Über die Werft
• MEYER WERFT & AIDA

• Blick hinter die Kulissen
• Hygienemaßnahmen

Traditionsreiches Familienunternehmen

Am 28. Januar 2020 feierte die MEYER WERFT ihren 225. Geburtstag. 1795 wurde sie in Papenburg an der Ems von Willm Rolf Meyer gegründet und trug zunächst den Namen „Thurm Werft“. Heute befindet sie sich in der siebten Generation im Familienbesitz der Familie Meyer. Neben der Werft in Papenburg verfügt die MEYER Gruppe auch über Standorte in Rostock-Warnemünde und Turku (Finnland).

MEYER und AIDA: Eine On/Off-Beziehung

In Papenburg wurden sämtliche AIDA Schiffe der Sphinx-Klasse gebaut. Die Hyperion-Klasse (AIDAprima und AIDAperla) wurde dagegen von Mitsubishi Heavy Industries in Japan hergestellt. Für den Bau von AIDAnova, dem ersten LNG-betriebenen Kreuzfahrtschiff weltweit, wechselte AIDA Cruises wieder zur MEYER WERFT. Zuletzt wurde dort AIDAcosma, das Schwesterschiff von AIDAnova, fertiggestellt.

Im Folgenden sehen Sie eine Übersicht der von der MEYER Gruppe gefertigten Kussmundschiffe:

• AIDAcosma (2021)
• AIDAnova (2018)
• AIDAstella (2013)
• AIDAmar (2012)
• AIDAsol (2011)
• AIDAblu (2010)
• AIDAluna (2009)
• AIDAbella (2008)
• AIDAdiva (2007)

Besichtigungen: Blick hinter die Kulissen

Kreuzfahrt-Fans können die MEYER WERFT besichtigen und so einen Blick hinter die Kulissen des Schiffbaus werfen. Seit Mitte der 1990er Jahre waren bereits mehr als fünf Millionen Gäste zu Besuch in der Werft. Neun Ausstellungsbereiche, verteilt auf 3.500 Quadratmeter, vermitteln Wissenswertes über die Geschichte der MEYER Werft und den modernen Schiffbau.

Zu sehen gibt es Original-Bestandteile von Kreuzfahrtschiffen, darunter vier Balkonkabinen und eine riesige Schiffsschraube, sowie 20 imposante Schiffsmodelle. Die Gäste können zudem interaktiv die Entstehung des Schiffsbaus in Papenburg miterleben. Das Highlight der Besichtigungen ist der Blick von der Panorama-Galerie in die größte überdachte Schiffbauhalle der Welt. Dort erhalten die Besucher die Gelegenheit, die neuesten Kreuzfahrtschiffe noch vor jedem Passagier mit eigenen Augen zu sehen.

Corona-Pandemie: Finden derzeit Besichtigungen statt?

Seit Juni 2021 hat die Werft wieder ihre Tore für Besucher geöffnet. Die Gäste können die Exponate eingeständig erkunden. Führungen durch Gästebetreuer werden vorerst nicht angeboten. Die Besichtigungen auf eigene Faust bieten den Vorteil, dass sich den unterschiedlichen Themenbereiche je nach Interesse intensiver gewidmet werden kann.

Für die Sicherheit sorgen die umfangreichen Sicherheits- und Hygienemaßnahmen:

• Der Einlass ins Besucherzentrum erfolgt nach der 2G PLUS-Regel. Bitte führen Sie deshalb einen Nachweis mit, den Sie beim Einlass vorzeigen können. Kleinkinder sowie Schulkinder (ab 16 Jahren mit Schülerausweis) benötigen keinen Nachweis.
• Tickets werden nur im Vorverkauf angeboten. Der Zugang erfolgt ausschließlich mit der personalisierten Vorbuchung.
• Die Kontaktdaten der Gäste werden mit Hilfe eines Formulars erfasst, das vorab ausgefüllt und mitgebracht werden muss. Die Daten dienen der Auskunftserteilung gegnüber dem Gesundheitsamt oder der Ortspolizeibehörde. Nach vier Wochen werden diese vernichtet.
• Familien sowie Personen aus einem gemeinsamen Haushalt können das Besucherzentrum gemeinsam besuchen. Andere Gäste sind separat unterwegs.
• Die Anreise zur MEYER WERFT erfolgt individuell. Ein Bustransfer steht nicht zur Verfügung. Vor Ort gibt es kostenlose Parkmöglichkeiten.
• Beim Kauf der Tickets sowie auch im Shop kann nur per Karte gezahlt werden. Auf Bargeld wird aus Hygienegründen verzichtet.
• Am Eingang sowie an den WC-Anlagen befinden sich sensorgesteuerte Hand-Desinfizierungsstelen.
• Der Gästefluss wird linear geführt. In der Ausstellung lenkt das Personal den Gästefluss. Die Ein- und Ausgangsbereiche sind voneinander getrennt.
• Es besteht die Pflicht zum Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Ein Einweg-Mund-Nasen-Schutz kann bei der Ticketreservierung hinzugebucht werden.
• Der Einlass ist auf 50 Personen pro halbe Stunde auf einer Ausstellungsfläche von 3.500 qm begrenzt.
• Im Eingangsbereich, an den Exponaten sowie an den Panoramafenstern wurden Abstandsmarkierungen hinzugefügt.
• Durch umfangreiche Lüftung wird die Frischluftzufuhr gewährt. Es findet keine Luftumwälzung statt.
• Die Ausstellung und WC-Anlagen werden intensiv gereinigt und desinfiziert.