Gambia
Banjul ist die Hauptstadt des westafrikanischen Staates Gambia und zählt etwa 31.000 Einwohner. Die an der Mündung des Gambia-Flusses gelegene Siedlung wurde auf einer flachen Sandbank-Insel angelegt. An der westlichen Stadtgrenze befindet sich das sogenannte Tanbi Wetland Complex, wobei es sich um Mangrovensümpfe handelt, die den besonderen Schutz eines Naturreservats genießen. In der Umgebung befinden sich die beiden Forts "Fort Bullen" und die Six-Gun Battery, welche dazu gedacht waren, die Fortsetzung des Sklavenhandels aus dem Hinterland zu verhindern. Letzteres wurde 2003 sogar als UNESCO-Weltkulturerbe eingestuft. Im National Museum auf der Gloucester Street können Touristen etwas über die koloniale Vergangenheit und die jüngere Geschichte des Staates erfahren. Auch die Architektur der Stadt ist noch immer kolonial geprägt, mit Ausnahme des Triumphbogens Arch 22, welcher das Wahrzeichen Banjuls und des ganzen Landes darstellt.
Mit circa 11.000 Quadratmetern ist Gambia das kleinste Land Afrikas. Gambia grenzt im Westen an den Atlantischen Ozean und wird ansonsten vollständig vom Senegal umschlossen. Der Name Gambia stammt von dem gleichnamigen Fluss, welcher zur Hälfte auf dem Staatsgebiet von Gambia fließt. Eine beliebte Speise des Landes ist Yassa. Dieses Gericht besteht aus in Zitronensaft eingelegtem Fleisch oder Fisch, dem Haupt-Grundnahrungsmittel Reis sowie Zwiebeln.
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