Inselhopping in der Karibik mit AIDAdiva: Teil 2
Karibik-Kreuzfahrten mit AIDA sind beliebt, führen sie schließlich innerhalb von 14 Tagen zu paradiesischen Zielen. Im ersten Teil des Karibik-Reiseberichts von Johannes und Rebekka berichteten wir, was die beiden in der ersten Woche ihrer Reise auf/in Barbados, St. Lucia, Guadeloupe, Antigua und La Romana erlebt haben. Dazu zählten zum Beispiel eine Tour ins Hinterland von St. Lucia, der Besuch der kleinen Insel Prickly Pear oder die Katamaran-Fahrt zur Isla Saona.
- Reisehighlights
- Die zufällige Anwesenheit von zwei lieben Bekannten auf der gleichen Reise und die dadurch entstandenen, vielen gemeinsamen Stunden
- Lieblingsplatz an Bord
- Pooldeck
- Lieblingsplatz an Land
- Willemstad (Curacao) bei Nacht
- Lieblingsgetränk
- Captain Morgan-Cola
Als die beiden nach dem Tag auf der Isla Saona aufs Schiff zurückkehren, begegnen ihnen viele neue Gesichter an Bord, denn La Romana ist Hauptwechselhafen auf der Karibik-Route. Nach einem ausgiebigen Abendessen feiern die „neuen“ und „alten“ Gäste bei der Sail Away Party mit einer Lasershow auf dem Pooldeck.
Seetag, Sonntag, schlafen
Der nächste Tag der Reise ist ein Seetag – ideal, um auszuschlafen und zu einem verspäteten Frühstück zu gehen. Ein Tag auf See eignet sich aber auch sehr gut, um die anstehenden Landgänge zu planen und sich zu informieren. Genau das machen auch Rebekka und Johannes, die sich zum einen die Ausflugspräsentationen zu Bonaire und Martinique und zum anderen zu Aruba und Curacao ansehen. Die beiden denken noch kurz über einen Biking-Ausflug nach und lassen sich diesbezüglich beraten. Am Ende entscheiden sich dann doch gegen eine Fahrradtour und buchen zwei andere Ausflüge.
Später am Abend besucht Rebekka im Fitnessstudio den Zumba-Kurs, bei dem alle Teilnehmer ordentlich ins Schwitzen kommen. Abends sieht sich das Pärchen die Show AIDA Starts und die Prime Time an. „Mit Entertainment Manager Martin Bechtel ist es immer unterhaltsam“, berichtet Johannes. „Ab diesem Tag sind wir jeden Tag zur Prime Time gegangen, weil es einfach spaßig war und er seinen Job wirklich gut gemacht hat.“ Ein Highlight des Abends war sicherlich das zufällige Treffen einer ehemaligen Kollegin von Rebekka und ihrem Freund. Die (AIDA) Welt ist doch wirklich klein!
Der schönste Strand der Welt auf Aruba
ABC steht nicht nur für das Alphabet, sondern beschreibt zudem drei Inseln, die AIDAdiva auf ihrer Route durch die Karibik anläuft. A steht für Aruba, B für Bonaire und C für Curacao – kurz, die ABC-Inseln. An diesem Morgen erreicht AIDAdiva die kleinste der drei Inseln: Aruba.
Rebekka und Johannes haben sich für diesen Tag etwas Besonderes vorgenommen: Sie wollen eine private Insel besuchen, die bekannt für die am Strand lebenden, rosaroten Flamingos ist. Bereits um 8:40 Uhr erreichen die beiden das Renaissance Hotel, wo man Tagestickets für die vorgelagerte Privatinsel erwerben kann. Die ernüchternde Nachricht folgt prompt, denn bereits gegen 8:00 Uhr waren alle Tickets verkauft. „Das war wirklich schade, schließlich war dies der einzige Ausflug, den wir bereits von Zuhause aus ins Auge gefasst hatten“, erzählt Rebekka.
Da Aruba noch weitere Ausflugsmöglichkeiten bietet, ist ein Alternativplan schnell gefunden. Kurzum fahren die beiden mit einem Taxi für 10 Dollar zum Eagle Beach, einem Strand, der 2014 zum besten der Welt gewählt wurde. Mit 30 Dollar schlagen zwei Liegen mit Sonnenschirm zu Buche, aber „ohne den schattenspendenden Schirm wäre die Sonne nicht zu ertragen gewesen.“, führt Johannes aus. Der Preis ist für die beiden völlig in Ordnung, schließlich haben sie gerade unfreiwillig das Geld für den Tagespass auf die Privatinsel gespart.
Zurück zum Schiff geht es mit einem Kleinbus für gerade einmal 3 Dollar. Dort angekommen, duschen sich beide schnell ab und schlendern zu Fuß durch Oranjestad. Gerade einmal fünf Minuten braucht man vom Hafen bis in die Innenstadt. In unmittelbarer Nähe zur Liegestelle gibt es ein Luxuskaufhaus mit Casino, aber auch viele weitere Shoppingmöglichkeiten für jeden Geldbeutel. Johannes und Rebekka beschließen, die typisch lokalen Spezialitäten zu probieren und entdecken ein süßes, verstecktes Freiluftlokal. Für kleines Geld lassen sie es sich schmecken, ehe sie pünktlich zur Prime Time wieder zurück an Bord von AIDAdiva sind.
Gemütliches Curacao
Neuer Tag, nächster Hafen: Das Kussmundschiff erreicht in den frühen Morgenstunden Willemstad auf Curacao. Rebekka und Johannes beginnen den Morgen mit einem verspäteten und gemütlichen Frühstück, ehe die beiden zu Fuß in die Innenstadt gehen. AIDAdiva liegt unweit der Altstadt, lediglich eine kleine Brücke trennt den Hafen von der Stadt, die seit 1997 zum UNESCO Weltkulturerbe gehört. Willemstad eignet sich perfekt zum Shoppen – zum Leidwesen unserer Urlauber, denn das festgelegte Freigepäck lässt eine Shoppingtour leider nicht zu.
Am Abend erwartet die Gäste von AIDAdiva ein karibisches Barbecue am Pooldeck, das durch die Crew und Entertainment Manager Martin ein sowohl leckeres als auch lustiges Unterfangen ist. An Bord befindet sich derzeit Vera Deckers, eine Kabarettistin, die an diesem Abend ihr aktuelles Programm „Probleme sind auch keine Lösung“ zeigt. Dabei nimmt die Diplom-Psychologin die unterschiedliche Kommunikation von Mann und Frau aufs Korn und beleuchtet auf humoristische Art das Sprachverhalten der Menschen.
Salinen, unberührte Natur und ein kunterbunter Reisebus
Die letzte ABC-Insel ist Bonaire, die ein Paradies für alle Tauch- und Schnorchelbegeisterte ist. Rebekka und Johannes gehen jedoch heute nicht auf Tauchkurs, sondern entdecken Land und Leute bei einem Ausflug. Am späten Vormittag steigen sie vom Kreuzfahrtschiff in einen bunten, offenen Ausflugsbus um. Los geht die Fahrt, die sie und die anderen Gäste an Salzbergen, so genannten Salinen, alten Sklavenhütten und unberührter Natur vorbeiführt. Unterwegs begegnen ihnen wildlebende Esel und etliche Flamingos, die in der Ferne zu sehen sind. Begleitet wird die Gruppe von Barbara, die mit ihrer Mutter aus den Niederlanden hergezogen ist, im Tierschutz aktiv mitarbeitet und fast perfekt deutsch spricht.
Die Fahrt endet an einem Hotel, wo sich allesamt im Meer beziehungsweise im Pool erfrischen können. Nach den unzähligen Puderzuckerstränden der letzten Tage merken unsere Urlauber, dass sie inzwischen etwas Strand-verwöhnt sind, denn dieser Badeabschnitt ist sehr steinig, sodass man nur über einen Steg ohne schmerzende Füße ins Wasser gelangen kann. Eben diese felsigen Begebenheiten sind der Grund, wieso Taucher regelrecht entzückt sind von der Insel: Schließlich fällt bei näherem Betrachten auf, dass die „Steine“ eigentlich Korallen sind, die bei einem Schnorchel- oder Tauchausflug auch häufig Unterwasser zu finden sind und eine beeindruckende Meereswelt bieten.
Seetag im karibischen Meer
Wie bereits erwähnt, bieten Seetage die Gelegenheit, den Tag einmal ruhiger und entspannter zu gestalten. Unsere beiden Urlauber genießen das schöne Wetter am Pooldeck und lassen es sich mittags im Weite Welt Restaurant schmecken. „Wenn man es lieber etwas ruhig mag, sollte man sich vom Treppenhaus aus in den rechten Teil des Restaurants setzen.“, empfehlen die beiden.
Am Abend findet im Theatrium die so genannte Clickparade statt. Hierbei stellen zwei Schauspieler aus dem Showensemble die lustigsten Clips aus dem Internet vor. Mindestens ebenso unterhaltsam und lustig ist die im Anschluss stattfindende Prime Time, bei der zwei mehr oder weniger Freiwillige aus dem Publikum gegeneinander auf der Bühne kochen. Die Aufgabe lautet: Kreiere das perfekte Club-Sandwich. Dafür stehen unzählige Zutaten bereit, die in den nächsten 12 Minuten gekonnt verarbeitet werden wollen. Nach Ablauf der Zeit hat jeder Kandidat drei identische Teller gefertigt, die nun der Jury, bestehend aus drei Offizieren, zum Probieren gereicht werden. „Echt toll, wie sich AIDA immer wieder was Neues einfallen lässt!“, erzählt Johannes. Rebekka ergänzt: „Ein lustiger Abend! AIDA hat wieder einmal pure Unterhaltung geboten.“
Schlammbad in den Mangroven Martiniques
AIDAdiva liegt heute im Hafen von Fort-de-France auf Martinique. Als die Urlauber am Morgen wach werden, stellen sie fest, dass die Karibik wettermäßig auch eine andere Seite als blauen Himmel mit Sonnenschein zu bieten hat. Der Himmel ist wolkenverhangen und der Regen lässt nicht allzu lange auf sich warten.
Bereits um 8:30 Uhr startet der Ausflug von Rebekka und Johannes: eine Kajaktour durch die Mangroven. Mit einem kleinen Boot fahren sie zum Ausgangspunkt, wo alle Teilnehmer zunächst eine Einweisung bekommen, ehe sie in die 2er Kajaks steigen. Anfangs ist das Unterfangen ganz schön wackelig und unsere Abenteurer können erst nach einiger Zeit die Natur und die dazugehörige Tierwelt entspannter betrachten. Das Paddeln klappt gut – zumindest bis kurz vor Schluss, als das Kajak sich bedrohlich zu einer und dann zur anderen Seite neigt. Mit einem dumpfen „Platsch“ landen Johannes und Rebekka im Wasser und stehen nun bis zu den Knien im Schlamm. „So nah wollten wir der Natur eigentlich nicht kommen.“, lachen beide rückblickend. „Die Kajaktour hat sich trotz unseres kurzen Badestopps wirklich gelohnt!“ Anschließend führt die Tour noch zu einem Badestrand, der aber aufgrund des immer wiederkehrenden Regens an diesem Tag kaum genutzt wird.
Zurück an Bord von AIDAdiva führt sie der Weg unmittelbar zur Dusche, die Schlammpackung vom unfreiwilligen Baden soll schließlich vor dem Besuch im Rossini hinuntergespült werden. Rebekka und Johannes haben heute einen Tisch für „Rossini einmal anders“ reserviert; das 5-Gänge-Menü kostet pro Person 42,50 Euro. Der kulinarische Abend beginnt in der Anytime Disco, die zu diesem Anlass feierlich geschmückt ist. Dort werden die Gäste von den Offizieren persönlich begrüßt und man beginnt mit dem einen oder anderen Glas Champagner. Trotz des schlechten Wetters können unsere Urlauber das Auslaufen von AIDAdiva genießen, während zur Einstimmung Canapés gereicht werden. Nach circa einer Stunde geht es dann ins Rossini, wo nun die Köstlichkeiten am Platz serviert werden.
Beim Nachtisch stellen die beiden erstaunt fest, dass die AIDAdiva eigene Show „DivAria“ gleich beginnt. Die schiffseigene Show bildet immer das Showhighlight auf dem jeweiligen Schiff, weswegen sich Johannes und Rebekka diese nicht entgehen lassen wollen.
Katamaran-Tour und karibisches Essen
Der letzte Hafen der Reise ist erreicht: Kingstown auf St. Vincent. Bei strahlendem Sonnenschein und knapp 30 Grad ist das Wetter wieder fantastisch – perfekt, denn für heute haben sich unsere beiden Urlauber einen ganztägigen Ausflug mit dem Katamaran vorgenommen.
Direkt vor AIDAdivas Bug wartet ein großer Katamaran auf die Ausflügler. Zunächst führt die Tour zu einer Bucht, die zum Schnorcheln einlädt. Die passende Ausrüstung kann sich jeder vor Ort ausleihen, sodass einer Erkundung der Unterwasserwelt nichts mehr im Wege steht. In der nächsten Bucht macht die Gruppe den Halt, damit die Crew das Mittagessen zubereiten und am Strand grillen kann. Es gibt typische karibische Köstlichkeiten sowie eine Auswahl an Hühnchen, Reis, Fisch, Gemüse und Salat. Nachdem alle gegessen haben, fährt der Katamaran in eine andere Bucht, die einen traumhaft schönen Strand bietet. Dort verbringen unsere Urlauber zwei Stunden, ehe es zurück zum Hafen geht. „Es war ein schöner Tag mit viel Sonnenschein, einem tollen Strand und netten Leuten“, fasst Rebekka den Ausflug zusammen.
Abschied und Heimreise
Die Abreise aus der Karibik gestaltet sich etwas anders als beispielsweise die Heimreise aus dem Mittelmeer. Denn bereits an Bord finden Zoll- und Sicherheitskontrollen statt und der Koffer wird direkt ins Flugzeug und nicht nur bis zum Flughafen gebracht. Da der Koffer nicht selbstständig am Check-in Schalter aufgegeben werden muss, werden Kreuzfahrtgäste direkt in eine Halle gebracht, wo die Pass- und Sicherheitskontrolle durchgeführt wird. Im Grunde ist ein Teil des Flughafens sozusagen aufs Schiff vorverlegt.
Die abreisenden Gäste werden an diesem Morgen in Gruppen eingeteilt. Rebekka und Johannes müssen bereits um 7:20 Uhr in der AIDAbar für die Zoll- und Passkontrolle von Barbados erscheinen. Um 8:30 Uhr folgt dann der Check-in, der jedoch über eine Stunde Verspätung hat. Da die Kabinen nur bis 10:00 Uhr von abreisenden Gästen genutzt werden dürfen, sind Johannes und Rebekka froh, als sie kurz vor knapp mit ihrer Bordkarte ihr schwimmendes Hotelzimmer öffnen können.
Nachdem die Abreise geregelt ist, gönnen sich unsere Urlauber ein letztes Frühstück im Bella Vista Restaurant. Um 15:00 Uhr trifft sich die Abreisegruppe rund um Rebekka und Johannes in der AIDAbar. Von dort geht es weiter mit dem Bustransfer, der sie in 25 Minuten zum Flughafen bringt.
Reisetipps für eigene Erlebnisse
Über eine AIDA Reise zu lesen ist schön. Aber nichts im Vergleich dazu, den Kussmund am Bug und die Gischt im Gesicht live zu erleben! Wenn Sie auf den Geschmack gekommen sind und nun selbst in See stechen möchten, helfen wir Ihnen gerne weiter. Wie wäre es mit einer der folgenden Reisen?