AIDAprima - Der Weg ist das Ziel
Letzte Woche haben wir das neue „Flaggschiff“ der AIDA Flotte sehr detailliert vorgestellt. Dabei wurde deutlich, dass es einige technische Neuerungen gibt, die für mehr Umweltschutz sorgen sollen. Wirklich revolutionär an der „Prima“ und dem Schwesterschiff ist aber etwas anderes: Dank der eingebauten „Schönwettergarantie“ und vielen Vergnügungs- und Aktivitätsmöglichkeiten an Bord wird das Schiff selbst zum Reiseziel. Darauf wollen wir heute näher eingehen.
Mehr Vergnügungs- und Aktivitätsmöglichkeiten
Nunmehr 13 Restaurants und 18 Bars – mehr als auf allen bisherigen Schiffen der AIDA Flotte – bieten den Gästen vielfältige Ausgeh- und Vergnügungsmöglichkeiten. Hinzu kommen neue Angebote für Familien und Kinder wie eine Kleinkindbetreuung für Babys ab sechs Monaten und das Familien- und Kinder-Restaurant Fuego. Der Beach Club sowie das Activity-Deck sorgen darüber hinaus für großen Freizeitspaß. Bedenkt man, dass die Touren lediglich sieben Tage dauern, dürfte den Passagieren nicht langweilig werden.
Wetterunabhängig aktiv sein
Auf dem Activity-Deck 4 Elements können die Gäste sich auf dem AIDA Racer und dem Lazy River, einem Klettergarten und dem Sportdeck vergnügen. Abends lockt eine große LED-Leinwand zum Public Viewing. Dank eines auffahrbaren Foliendachs ist all dies auch bei schlechtem Wetter – und das ganze Jahr hindurch – möglich. Dasselbe lässt sich über den Beach Club sagen: Unter einem UV-durchlässigen, fast unsichtbaren Foliendom versteckt sich eine tropische Strandatmosphäre. Tagsüber ist Sonnen angesagt, während abends an der Bar gefeiert wird – inklusive künstlichem Sternenhimmel oder Lasershows auf dem Foliendach.
Mehr Luxus spricht neue Zielgruppe an
Die neue Schiffsgeneration lockt mit einer bisher nicht gekannten Kabinenkategorie. Die geräumigen Lanaikabinen auf Deck 8 verfügen über einen großen Wintergarten. Dessen Türen lassen sich komplett öffnen, sodass den Gästen bei gutem Wetter eine Sonnen-Liegefläche zur Verfügung steht. Zudem gibt es das exklusive Patiodeck, zu dem nur Gäste aus den Panoramakabinen und Suiten Zugang haben. Diese finden hier ein geschütztes Sonnenareal und eine private Wasserlandschaft vor. Bei Wünschen und Fragen ist eigens ein Concierge zu Diensten. Diese und weitere luxuriöse Neuerungen – wie zum Beispiel die exklusive Spray Bar, in der direkt über dem Bug des Schiffes Champagner ausgeschenkt wird – sprechen eine zahlungskräftige Zielgruppe an, die bislang nicht unbedingt vom Clubschiff-Charakter angelockt wurde.
Das Schiff als Reiseziel
AIDA will mit seinen beiden kommenden Schiffen die Kreuzfahrt revolutionieren. Und das ist tatsächlich ernst gemeint: All die oben aufgeführten Neuerungen machen erstmals das Schiff selbst zum Reiseziel. Es geht nicht mehr um die Destinationen – die Gäste sollen ihren Urlaub auf dem Schiff selbst verbringen und genießen. Darauf zielen sowohl die größeren und luxuriöseren Kabinen als auch die ausgedehnten Freizeit- und Aktivitätsmöglichkeiten inklusive „Schönwettergarantie“ an Bord ab. So können Urlauber an 365 Tagen im Jahr Strandpartys feiern. In der Nordsee.
Klassische Kreuzfahrt-Reiseziele überlaufen
Kreuzfahrt-Reisen liegen im Trend: 2012 stiegen die Buchungen um mehr als 10 Prozent. Alle großen Reedereien schicken folgerichtig in den nächsten Jahren neue Schiffe ins Rennen. In den klassischen Zielhäfen wird es entsprechend eng. Dieser Trend wird durch politische Unruhen wie zuletzt in Ägypten verstärkt. Weil das Rote Meer im Winter nicht angefahren wird, platzt das westliche Mittelmeer aus allen Nähten.
AIDA macht sich mit neuer Schiffsgeneration von Hafenengpässen unabhängig
Mit der „Prima“ zeigt der deutsche Marktführer AIDA, wie man mit dem Problem der Hafenengpässe umgehen will: Die neuen Schiffe sind so ausgelegt, dass den Urlaubern auch auf See nicht langweilig wird. Urlaub an Bord selbst steht im Vordergrund. Somit ist es auch zweitrangig, wo das Schiff fährt oder ob es einen der begehrten (und teuren!) Hafenliegeplätze in den klassischen Kreuzfahrthäfen hat. AIDA wird damit flexibler: Die neuen Schiffe können natürlich auch in Zukunft im Roten Meer oder im Mittelmeer kreuzen. Aber eben auch in der Nordsee. 365 Tage im Jahr.
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