Herzstück von AIDAnova auf dem Weg nach Papenburg
Am Donnerstag, 21. September 2017, wurde erstmalig ein AIDAnova Modul bei der zum Meyer-Verbund gehörenden Neptun Werft in Rostock zu Wasser gelassen. Das Schwimmteil ist eine von zwei so genannten Floating Engine Room Units, trägt die vier Dual-Fuel-Motoren von Caterpillar und ist damit das Herzstück von AIDAnova. Zur Stunde wird das 120 Meter lange und 42 Meter breite Modul zur Meyer Werft nach Papenburg verschifft – ein logistisches Großunterfangen mit straffem Zeitplan.
Zur Kieler Förde, durch den Nord-Ostsee-Kanal und über die Ems
Noch bevor das Typhon von AIDAnova zum ersten Mal erklingt, haben einige Teile des Kreuzfahrtschiffes eine stattliche Anzahl an Seemeilen zurückgelegt. Dazu zählen zweifellos die Floating Engine Room Units. Während das zweite dieser Module, das später die Flüssigerdgas (LNG)-Tanks beherbergen soll, noch in der Neptun Werft gebaut und voraussichtlich Ende November 2017 nach Papenburg verschifft wird, ist das erste dieser Module schon auf dem Weg zur Meyer Werft.
Los ging die Reise am Montag, den 25. September, um 10 Uhr. Mit Hilfe von Schleppern wurde das Schwimmteil zum Nord-Ostsee-Kanal gebracht, den es in den frühen Morgenstunden des 26. Septembers 2017 erreichte. Nach der rund 12-stündigen Fahrt von Kiel nach Brunsbüttel ging es über Borkum weiter in Richtung Emden mit einer erwarteten Ankunftszeit um 9 Uhr am 27. September 2017. Die letzte Passage führt auf der Ems von Emden nach Papenburg, wo das Modul um 19 Uhr am 28. September 2017 eintreffen soll.
Investition in Umweltschutz und regionale Wirtschaft
In Papenburg freuen sich die Mitarbeiter der Meyer Werft aus gleich zwei Gründen auf die Ankunft des drei Decks hohen Moduls: Dieses trägt die vier Dual-Fuel-Motoren von Caterpillar, die es später erlauben, AIDAnova sowohl im Hafen als auch auf See mit dem derzeit umweltfreundlichsten und emissionsärmsten fossilen Treibstoff zu betreiben – LNG. Diese Antriebstechnik soll die Emissionen von Feinstaub und Schwefeloxiden nahezu vollständig vermeiden, den Ausstoß von Stickoxiden und die CO2-Emissionen nachhaltig verringern.
Neben der Umwelt profitiert auch die norddeutsche Wirtschaft zwischen Ems und Warnow von den Investitionen AIDAs: Derzeit sind mehr als 500 Werftmitarbeiter sowie 500 externe Angestellte von weiteren Dienstleistern auf der Neptun Werft beschäftigt. Hinzu kommen 120 Mitarbeiter von Caterpillar, die die Motoren montieren.
Informationen über und Reisen mit AIDAnova
AIDAnova wird das dreizehnte und größte AIDA Schiff, wenn sie ihren Dienst 2018 antritt. Über die 19 Decks des Ozeanriesen verteilen sich 17 Bars, 17 Restaurants, 20 Kabinenvarianten und vieles mehr. Welche bekannten und neuen Highlights sich die Reederei für das neue Flaggschiff überlegt hat, verraten wir in dieser AIDAnova Themenwelt.
Die ersten bislang buchbaren Reisen mit AIDAnova starten Anfang Dezember 2018 in Hamburg. Von der Elbmetropole startet das Schiff in Richtung Kanaren, wo es die Wintersaison 2018/2019 verbringen wird.
Tage
Kanaren & Madeira 3
Gran Canaria - Madeira - Teneriffa - Fuerteventura - Lanzarote - Gran Canaria
Tage
02.12.2018 | AIDAnova
nicht mehr buchbar
Jungfernfahrt von Hamburg nach Teneriffa
Transreisen & Specials Persönliche BeratungHamburg - Southampton - La Coruña - Lissabon - Madeira - Teneriffa
Tage
02.12.2018 | AIDAnova
nicht mehr buchbar
Jungfernfahrt von Hamburg nach Gran Canaria
Transreisen & Specials Persönliche BeratungHamburg - Southampton - La Coruña - Lissabon - Madeira - Teneriffa - Fuerteventura - Lanzarote - Gran Canaria
Quellen:
- AIDA Cruises, Pressemitteilung: AIDAnova: Erstes Maschinenraum-Modul auf Neptun Werft fertig gestellt
- AIDA Cruises, Pressemitteilung: AIDAnova: Die Zukunft nimmt Fahrt auf
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Zusammengefasst: Für unsere eiligen Leser
Am Montag, 25. September 2017, hat ein AIDAnova Modul die zum Meyer-Verbund gehörende Neptun Werft in Rostock mit dem Ziel Papenburg verlassen. Das Schwimmteil trägt die vier Dual-Fuel-Motoren von Caterpillar und damit das Herzstück von AIDAnova. Im Rahmen einer viertägigen Fahrt wird das Modul zur Meyer Werft gebracht. Die Ankunft am Ziel ist für 19 Uhr am 28. September 2017 geplant.
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